Brennbare Mineralien.
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und eine Bibel. Der Sinn, welchen man dadurch anssprechen
wollte, ist nicht schwer zu finden: Das Brautpaar sollte allezeit
haben Brod, das tägliche Brod; die Rede des jungen Paares
sollte unter allen Verhältnissen des Lebens, am guten und bösen
Tage, lieblich und mit Salz gewiirzet sein; vor allem sollte aber
sein Salz sein das Wort Gottes, das Brod des Lebens.
Doch es ist nöthig zu fragen, wie das Salz gewonnen werde.
Es gibt Länder der Erde, wo man das Salz als festes Gestein
unter der Erde findet, und dann nennt man es Steinsalz. Ein
solches Steinsalzwerk ist zu Wieliezka in Galizien. — Das Meer¬
wasser enthält bekanntlich auch viele Salztheile, und leitet man
nun vom Meeresufer etwas Meerwasser in besonders angelegte
Behältnisse ab, und läßt dasselbe nach und nach verdunsten, so
bleibt dann auch Salz zurück, und dieses heißt See salz. —
Nun gibt es aber auch Quellen, die ein salziges Wasser haben.
Das salzige Wasser dieser Quellen nennt man Sole. Solche
Salzquellen gibt es z. B. in Halle, Dürrenberg bei Lützen, Kösen.
Das Königreich Sachsen hat leider keine Salzquelle. Es ist aber
gar nicht so leicht, das Salz von dem Wasser der Salzquelle
anszuscheiden. Man muß, um dieß zu bewerkstelligen, das
Wasser ebenfalls verdampfen lassen, die Salztheilchen aber zurück-
halten. Wo die Sole reich an Salz aus der Erde hervorsteigt,
oder durch Pumpwerke emporgehoben wirb, leitet man sie in die
Siede Häuser, Salzkothen, Hallen genannt, in die darin
befindlichen, bald größeren, bald kleineren, auö starkem Eisenblech
gefertigten, stachen, viereckigen Siedepfannen, welche auf Holz,
Steinkohlen oder Torf eingerichtet sind, und in denen das Wasser
verdunstet, das Salz in Körnern gewonnen wird. Wo aber die
Salzsole einen zu geringen Salzgehalt hat, so daß das Abdampfen
durchs Feuer zu kostspielig sein würde, hat man GradirHäuser
errichtet, um einen Theil des Wassers durch Verdunstung der Luft
zu entfernen.
Steinkohlen.
Wir haben einen treuen Hausvater im Himmel! Erwärmet uns
in Kält' und Frost. Wir waren von unsern Vätern allerdings
zunächst an das Holz gewiesen, um uns in den kälteren Monaten
des Jahres in unsern Häusern zu schützen gegen die eindringende
Kälte; allein die jetzigen Waldungen, die bedeutend gelichtet wor¬
den sind, können für die zahlreiche Bevölkerung auch unsers Va¬
terlands den Bedarf nicht mehr liefern. Da hat nun der große
Versorger im Himmel große Massen Brennmaterial unter der