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ist eine Quelle. Einige Quellen enthalten Salztheile,
andere Metalltheile. Wozu dienen wol die ersteren,
und wozu die letzteren? — Wer weiß noch andere
Salzquellen als die zu Oldeslohe in Holstein, und Luͤ⸗
neburg in Hannover — und wer andere Mineralquel⸗
len als die zu Bramstedt in Holstein, und Pyrmont
in der Grafschaft gleichen Namens, zu nennen? —
Es giebt auch Quellen, die warmes, ja heißes Wasser
enthalten. Unter den heißen Quellen behaupten, so
weit jetzt bekannt, die auf Island den ersten Rang.
Ungefaͤhr 2 Tagereisen vom Hekla ist ein Sumpf von
einer halben Meile im Umfang, in welchem 40 bis 50
siedende Quellen sind. Die groͤßte, in der Mitte lie⸗
gende, heißt der Geyser, welcher zu Zeiten das rau⸗
chende Wasser 60 bis 70 Fuß hoch in die Luft treibt.
Unter den uͤbrigen bekannten warmen Quellen in Eu—
ropa sind die zu Karlsbad in Boͤhmen, zu Aachen in
der preußischen Provinz Niederrhein und zu Bath in
England die wichtigsten. Fließt das Wasser mehrerer
Quellen zusammen, so entsteht ein Bach oder eine Aue.
Vereinigt sich das Wasser mehrerer Auen, so bildet sich
ein Fluß, der, wenn er groß und aus der Vereinigung
mehrerer Fluͤsse entstanden ist, auch wol ein Strom
heißt. Das Ende eines Flusses oder Stromes neunt
man seine Muͤndung. Die Vertiefung, worin das
Wasses eines Flusses oder Stromes fortstroͤmt, heißt
des oder St — Bette. Der Rand des Bettes
wird das Ufer oder Gestade genannt. Die groͤßten
fließenden Gewaͤsser in den Herzogthuͤmern Schleswig
und Holstein sind, außer der Elbe, welche die suͤdliche
Grenze Holsteins macht: Eider, Stoer, Trave,
Schwentine, Treen, Hever, Pinnau, Miele, Beste,
Rhin, Schwale, Tiele, Brame, Nipsau, Widau,
Groͤnau, Suͤderau. Wo entspringen diese und wo⸗
hin fließen sie? Außer den fließenden Gewaͤssern fin⸗
den sich auch in jedem Lande Seen, d. h. Gewaͤsser,
die von allen Seiten mit Land umgeben sind. Sagt
man der See, so ist von einem solchen Wasser die
Rede; sagt man aber die See, so ist das Meer ge⸗