zur ersten Anklage.
«^ie Erscheinung des vorliegenden Buches wurde
durch den Wunsch inehrerer Lehrer veranlaßt, die
das Bedürfniß eines Lesebuches für die oberen
Abtheilungen der Volksschulen mit dem Heraus¬
geber schon lange lebhaft empfanden. Der Schü¬
ler soll gut ii it t' schon lesen; allein zum
vollkommenen Besitze dieser so nützlichen und empfeh¬
lenden Kunst kann er erst in den höheren Ab¬
theilungen gelangen. Er soll in seiner Mutter¬
sprache sich gut und richtig ansdrücken lernen,
also mit Wörtern und Redensarten sich bekannt ma¬
chen, deren Kenntniß das gewöhnliche Leben nicht
von selbst verschafft. In beider Hinsicht bedarf er
hierzu eines z w e ck m ä ß i g e n Uebuugsstoffes, und
diesen sollen ihm die ausgewählten Hefestücke an die
Hand geben, die überhaupt dazu dienen sollen, eine
-bessere Sprachb ildung" in der Volks¬
schule anz ur egen u nd zu b es örd e ru.
lieber den Stutzen, den. eine solche Lektüre nicht
allein in sprachlicher, sondern auch in m ora¬
li s ch e r Hinsicht dem Schüler gewährt, ist gewiß