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ich wollte, und erhielt, was ich verlangte, weil 
meine Mutter eine blinde Liebe zu mir hatte." 
„Sie wollte mich nun auch in die Schule 
schicken. Der Lehrer nahm mich mit Freuden 
auf; aber das Sitzen, daö Nuhigbleiben, das 
Aufmerken, das Gehorsamen gefiel mir gar nicht. 
Ich hatte eine größere Freude am Herumlaufen, 
am Schleifen auf dem Eise, an Spielwerken 
und Tändelepen, als am Lernen. Meine Mut¬ 
ter wußte zwar dieß Alles; sie redete mir auch 
nachdrücklich an's Gewissen, daß ich doch meine 
Jugend nicht so leichtsinnig zubringen sollte; cS 
werde mich gewiß noch einmal reuen; wenn ich 
erwachsen sey, so habe ich zum Lernen keine Ge¬ 
legenheit mehr, und ich werde von allen Men¬ 
schen verachtet werden; ich könne in keinem Buche 
lesen, nichts aufschreiben, werde also Manches 
zu meinem größten Schaden vergessen; wenn ein 
Brief an mich komme, so müsse ich ihn zuerst An¬ 
dern anvertrauen, es möge darin enthalten seyn, 
was da wolle, u. dgl. m.— Diese mütterliche 
Ermahnung half aber nichts: ich folgte meinem 
unverständigen Kopfe, blieb ungehorsam, und 
lernte nichts recht." 
„Als ich größer wurde, ging es eben so. 
Ich wurde immer eigensinniger und ausgelassener, 
meine Mutter mochte sagen, was sie wollte." 
„Auf Gott vergaß ich ganz; ich arbeitete 
nur, waö mir wohl gefiel, gewöhnte mich an den
	        
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