Full text: Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen (Abth. 2)

139 
IV 
Der Mensch. 
Eines Tages trat der Vater mit sichtbarer Rüh¬ 
rung und Andacht in die Mitte der Kinder. Nach¬ 
dem er sich gesetzt hatte, und auch die Kinder im 
Kreise um ihn her saffen, sprach er: „Ihr habt nun, 
meine lieben Kinder, von den drey Reichen der Na¬ 
tur so viel vernommen, daß ihr wohl selbst einsehen 
und bekennen müsset: „Ja, die ganze Erde ist ein 
herrlicher Schauplatz "der Weisheit, der Güte und 
Allmacht Gottes; an jedem der unzähligen Geschöpfe 
können wir wahrnehmen, daß ein weiser, gütiger und 
allmächtiger Schöpfer es hervorgebracht habe." 
„Allein das edelste aller Geschöpfe auf Erden 
ist der Mensch. An ihm hat Gott seine Weisheit, 
Güte und Allmacht mehr als an allen übrigen Ge¬ 
schöpfen verherrlicht. An dem Menschen erkennen 
wir nicht nur, daß der Schöpfer höchst weise, gütig 
und mächtig sey; der Mensch ist dazu berufen, dem 
Schöpfer an Weisheit, Güte und Macht selbst ähnlich
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.