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2) Wie ein kim Anfange der Wörter; z. B. Charte,
Chor/ Christus, Chronik/ Chlorus rc. *)
Fr. was ist bet den zusammen gef tzten Nitlautern
pH und pf zu merken?
A. PH wird wie ein bloßes f, pf aber viel scharfer
ausgesprochen. Z. B-Philosophie, Pharao, Philister/
Pfeil, Pferd, Pflug.
Fr. Und was ist endlich bei dem fp und ft
zu beobachten.
A. Gp und ft lauten im Anfang eines Worts wie
fchp und schl; z. B. Sprung, Spiegel / sterben;
auch in deren zusammen gesetzten; als: entspringen/
bespiegeln, ersterben-
Fr. wo aber behalten sie ihren natürlichen sanften
Laut?
A. Wenn sie mitten oder am Ende eines Worts stehen,
oder getheilt werden; als: Kasten, Geist, Mespel.
Von den Sylben und Wörtern.
Fr. wozu werden nun die Buchstaben gebraucht?
A. Zu Sylben und Wörtern.
Fr. was ist eine Sylbe?
A. Buchstaben, die man auf einmal ausspricht.
Fr. Wie vielerley Gattungen der Sylben gtbts?
A. Dreierlei.
Fr. woraus besteht die erste Gattung?
A. Aus einem Selbstlauter allein ; als: O! Ei!
Fr. woraus die andere?
A. Aus einem Selbst-und Mitlauter zugleich;
als: Io-ab, Er-de.
Fr. Woraus die dritte?
A. Aus einem Selbstlauter, und mehr als einem
Mitlauter; als: Gott, Ort, Dorf, schwarz.
Fr.
*) Einige sprechen in diesen Wörtern das El) wie ein scbarfes
G aus, und sagen z. B. Garte, Gor, GrißuS re. welches
aber kemen Beifall findet.
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