Full text: Neu-eingerichtetes Mülheimer Lesebuch für Deutsche Schulen

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man zwischen herum fliegenden Bienen still einher 
gehet. 
355. Wie billig/ wie gerecht und gut Ist alles / was unS 
Gott gebeut! Wohl dem/ der seinen Willen thut! 
Ihn thun ist Freud und Seligkeit! 
356. Wie du gegen andere bist/ so werden andere gegen 
dich seyn. 
357. WIE DU SÄEST / WIRST DU ÄRNTER. 
358. Wie ein Tröpflein Wassers gegen das Meer; und 
wie ein Körnlein gegen dem Sand am Meere; so ge¬ 
ring sind unsere Jahre gegen die Ewigkeit! 
359. Wie selig ifts/ von seinen Schätzen/ Ein Helfer der 
Bedrängten seyn! Und lieber minder sich ergehen, 
Als arme Brüder nicht erfreun! 
360. Wie will dirs im Tode gehen, wenn du nicht durch 
Christum mit Gott versöhnet/ nnd seines Friedens 
und seiner Freundschaft gewiß bist? 
361. Willst du d ch nicht der Tugend weihn, So hörst 
du auf ein Mensch zu seyn. 
362. Wirke, weil es Tag ist; ehe die Nacht kommt, da 
du nicht mehr wirken kannst. 
363. Wir sollen eher alle Kreaturen übergeben, als im 
geringsten etwas wider den Willen Gottes thun. 
36/,. Wißbegierde ist sehr edel, wenn ste nicht Prahlerei 
zur Absicht hat; aber wenig und gut wissen, ist bes¬ 
ser, als vieles durch einander, ohne rechte Brauchbar¬ 
keit, wissen. 
365. Wo man arbeitet, da ist genug: wo man aber nur 
mit Worten umgehet, da ist Mangel. 
366. Wo viele Worte sind, da gehtü ohne Sunde 
nicht ab. 
367. Wohl angefangen ist gut; aber wohl endigen noch 
besser. 
36s. Wohl dem, der Freude an seinen Kindern erlebt! 
369- Wohl dem, der kein böses Gewissen hat, und dem 
seine Zuversicht nicht entfallen ist. / 
370. Wohl dem, der steh bessert; wehe dem, der steh 
schlimmert! 
371-
	        
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