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Vorrede.
digen. Aber Dies rechtfertigt ihn nicht, und es ist auch die von ihm gegebene
Zusage einer desto größeren, auf die Korrektheit dieser dreizehnten Auflage zu
verwendenden, Sorgfalt keine hinreichende Genugthuung weder für die Ab¬
nehmer der früheren, zumal der zwölften, Auflage, noch für mich als Ver¬
fasser. Ein reuiges pater peeeavi bleibt ihm allein übrig, und etwa ein,
für die Besizcr der zwölften Austage zu verfertigendes und ihnen unentgcldlich
zu überlieferndes, Druckfehler-Verzeichniß.
Die gegenwärtige dreizehnte Austage wird übrigens, so hoffe ich zuver¬
sichtlich, in Ansehung der Korrektheit befriedigend seyn. Einer meiner Söhne
hat die Revision davon übernommen (ich Selbst konnte, bei der Menge ande¬
rer mir pflichtgemäß obliegender Geschäfte, dieser Arbeit mich nicht unter¬
ziehen), und seine Pietät wird dafür sorgen, daß doch endlich einmal eine
von sinnstörenden oder sonst häßlichen Fehlern freie Auflage meines Buches
dem Publikum dargebracht werde.
Im klebrigen ist die Auflage mit den früheren völlig übereinstimmend, die
kleinen Veränderungen und Zusäze abgerechnet, welche zuerst bei der zweiten
Austage der ersten drei Bände und sodann bei der achten Auflage des ganzen
Werkes gemacht wurden. In der gegenwärtigen ist dann blos — den mir
vielfach geäußerten Wünschen gemäß —• in der alten Geschichte der Zeitbe¬
stimmung nach der (wie konventionell angenommenen) Pctav'schcn Rechnung
von Erschaffung der Welt noch die Angabe der Jahre vor Christus meistens
beigesezt.
Frei bürg, im September 1838.
Der Verfasser.
Vorreden oder Bruchstücke von Vorreden zu
früheren Auflagen*).
Bruchstück der Vorrede
zur ersten Auflage des ersten Bandes (1812).
Jeder Lehrer, der mit Liebe und Eifer sich seinem Amte widmet, fühlt
eine Art von Bedürfniß, Verpflichtung möchte ich sagen, die Grundsäze
*) Wir stellen hier diejenigen Vorreden (oder Bruchstücke von Vorreden) sämmtlicher Bände
und sämmtlicher früheren Auflagen zusammen, in so fern sie die Entstehnngs- und Fort-