XVII
1798-1799
1798
1799
1799
1799-1801
1799
1800
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1803
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1804
1805
lande, erhältdagegenVene--
tieit.
Errichtung von Tochterrepu¬
bliken: der cisalpin., ligur.,
batav., helvet., röm.
Bonapar'tesZngnachAgyp-
ten.
Sieg bei den Pyramiden über
die Mameluken. Vernichtung der
franz. Flotte bei Abnkir durch
die Engl. (Nelson.).
Bonapartes Zug nach Syrien;
vergebliche Erstürmung Akkons.
Landsieg bei Abukir über die
Türken. Rückkehr Bonapartes
nach Frankr.
Napol. Bonaparte überimmt als
1. Konsul die Alleinherrschaft in
Frankr.
2. Koalitionskrieg,, (vor¬
nehm!. gegen Rnßl. und Osterr.).
Vernichtung der franz. Herrschast
in Norditalien durch Suworoff.
Sieg Bonapartes bei Marengo.
Sieg Moreaus bei Hohenlinden.
Friede von Luneville. Be-
stätignng des Friedens v. Campo
Formio. Auch Österreich giebt
das linke Rheinufer preis.
Reichsdeputationshaupt-
s ch l u ß: Entschädigung der weltl.
Fürsten für die Verluste auf dem
link. Rheinufer mit den rechts-
rhein. Gebieten der geistl.Fürstent.,
der Reichsritter u. der Reichsstädte.
Preußen erhält die Bist.Hildes-
heim, Paderborn, Münster, von
Mainz das Eichsfeld n. die Ge-
biete um Erfurt; Baiern
außer bairifch. Bistümern die
fränkisch. Bistüm. Würzburg u.
Bamberg und das schwäbische
Bist. Augsburg, Würtemberg
die anliegenden reichsunmittel-
baren schwäb.-fränk. Gebiete,
Baden außer geistl. Gebiet in
der oberrhein. Tiefebene die rechts-
rhein. Pfalz mit Heidelberg.
Bonaparte besetzt Hannover.
Bon aparte wird Kaiser
(Napoleon I.), läßt sich in der
Notre - Damekirche am 2. Dez.
von Papst Pius VII. salben und
setzt sich selbst die Krone auf.
Napol. übernimmt das K ö n i g r.
Italien und krönt sich in
Mailand mit der lombard. Krone.
Schaffung eines einheitl. Rechts
für das neue Weltreich (code
Napoleon).
II. Uapoleonisches Kaiserreich.
1. Unterwerfung Europas.
1805 3. Koalitionskrieg (gegen
Österr. u. Rußt). Mit Napol.
verbinden sich Baiern, Würtem-
berg, Baden.
Gefangennahme des Generals
Mack bei Ulm. (Bernadettes
Zug von Hannover durch das
damals preuß. Ansbach). Napol.
besetzt Wien; Vereinigung der
russ. u. österr. Truppen in
Mähren.
1805 2. Dez. Sieg Napol. bei Auster-
litz. Friede zu Preßburg:
Öfter, tritt Venetien an
Italien, Tirol an Baiern, die
vorderösterr. Lande an
Würtemberg u. Baden ab, da-
für erhält es Salzburg.
Baiern und Würtemberg wer-
den Königreiche (Annahme des
Titels 1. Jan. 1806).
1806 Bildung des Rheinbundes.
Franz II. legt die deutsche Kaiser-
kröne nieder (Kaiser v. Osterr.
seit 1804).
1806 Mnrat erhält d. Großherzogt.
Berg, Louis Bouaparte
d. Köuigr. Holland, Joseph
Bonap. d. Königr. Neapel
nach Entthronung der Bour-
bonen.
1806-1807 Krieg mitPreußeu (u.Ru߬
land.). Preußen, durch die Ver-
letzung der Neutralität gereizt
und im Begrisse, sich der 3. Koa-
lition anzuschließen, geht nach
der Schlacht bei Austerlitz den
Schönbrunner u. Pariser Ver-
trag ein (Übernahme Hannovers)
und wird dann von Napol. durch
geflisfeutl. Kränkungen in den
Krieg getrieben; mit Preußen
verbindet sich Kursachsen.
1806 Uuglückl. Gefecht der Preußen
bei Saalfeld (t Louis Ferdi¬
nand); Niederlage des Prinzen
Hohenlohe bei Jena, der Haupt-
armee unter dem Herz. v. Braun-
schweig bei Auerstädt, der Re-
fervearmee bei Halle. Erfurt u.
Spandau ergeben sich. Berlin
wird von Nap. besetzt. Die
Armee des Prinzen Hohenlohe,
auf dem Wege nach Stettin, er-
aiebt sich bei Prenzlau (das Corps
Blüchers nach N.-W. abbiegend
bei Lübeck). Mit der Ergebung