Unbestimmte
Art.
Gegenwärtige
Zeit.
Erstvergangene Zeit.
Befehlende
Art.
Mittelart.
Gew. Sprechw
Gew. Sprchw.
| Ung. Sprchw
Stehen
stehst, steht
stand
stände
stehe
gestanden.
Stehlen
stiehlst, t
stahl
stähle
stiehl
gestohlen.
Steigen
steigst, t
stieg
stiege
steige
gestiegen.
Sterben
stirbst, t
starb
stärbe, stürbe
starb
gestorben.
Stinken
stinkst, t
stank
stänke
stinke
gestunken.
Stoßen
stoßest, ßt
stieß .
stieße
stoße
gestoßen.
Streichen
streichst, t
strich
striche
streiche
gestrichen.
Streiten
T.
Thun
streitest, et
stritt
stritte
streite
gestritten.
thust, thut
that
thäte
thue
gethan.
Tragen
trägst, t
trug
trüge
trage
getragen.
Treffen
triffst, t
traf
träfe
triff
getroffen.
Treiben
treibst, t
trieb ,
triebe
treibe
getrieben.
Treten
trittst, t
trat
träte
tritt'
getreten.
Trügen
trügst, t
trog
tröge
trüge
getrogen.
Trinken
trinkst, t
trank
tränke
trinke
getrunken.
D.
Verbleichen
verbleichst, t
verblich
verbliche
verbleiche
verblichen.
Verderben
verdirbst, t
verdarb
verdärbe
verdürbe
verdirb
verdorben.
Verdrießen
verdrießest, ßt
verdroß
vcrdröße
verdrieße
verdrossen.
Vergessen
vergissest, ßt
vergaß
vergäße
vergiß
vergessen.
Vergleichen
vergleichst, t
verglich
vergliche
vergleiche
verglichen.
Verlieren
verlierst, t
verlor
verlöre
verliere
verloren.
Verlöschen
verlischest, t
verlosch
verlösche
verlisch
verloschen.
W.
Wachsen
wächsest, st
wuchs
wüchse
wachse
gewachsen.
Waschen
wäschest, scht
wusch
wüsche
wasche
gewaschen.
Wägen
wägst, t
wog
wöge
wäge
gewogen.
Weichen
weichst, t
wich
wiche
weiche
gewichen.
Weisen
weisest, et
wies
wiese
weise
gewiesen.
Wenden
wendest, et
wandte
wendete
wende
gewandt.
Werben
wirbst, t
warb
wärbe
wirb
geworben.
Werfen
wirfst, t
warf
wärst, würfe
wirf
geworfen.
Winden
windest, t
wand
wände
winde
gewunden.
Wissen
weiß», weiß
wußte
wüßte
wisse
gewußt.-
Wollen
3.
Zeihen
willst, will
wollte
wollte
(wolle)
gewollt.
seihst, t
zieh
ziehe
zeihe
geziehen.
Ziehen
ziehst, t
zog
zöge
ziehe
gezogen.
Zwingen
zwingst, t
zwang
zwange
zwinge
gezwungen.
Zerstieben
zerstiebst, t
zerstob
zerstöbe
zerstieb
zerstoben.
AuS diesen voranstehenden Muftertabellen ist ersichtlich:
1) Daß „haben" vorzugsweise zur Abwandlung der zielenden (thätigen)
Zeitwörter benützt wird, während „sein" meistenthetls bet den ziellosen Zeit¬
wörtern in Anwendung kömmt und daß „werden" nicht nur zur Bildung
der künftigen Zeit, sondern vor Allem zur Abwandlung des Zeitwortes in
der leidenden Form nothwendig ist. —
2) Daß dieZettwöter in der Abwandlung theils einen regelmäßigen,
theils einen unregelmäßigen Gang gehen, daher der Name: regel- und