Full text: Mittlere und neuere Geschichte (Abt. 2)

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Philipp von Hessen treulos gefangen, b) gegen 
den Willen seines Schwiegersohnes Moritz. (Her¬ 
zog Alba.) 
1548 Das Interim o) wird den Protestanten vom 
siegreichen Kaiser vorgeschrieben, jedoch 
nicht a n e r k a n n t. ä) 
1552 Moritz erzwingt vom Kaiser den passauer Ver¬ 
trag. 
Durch Karls Eigenmächtigkeit und fortgesetzte Gefan¬ 
genhaltung des Landgrafen Philipp erbittert, wird 
Moritz des Kaisers Feind. Statt gegen Magde¬ 
burg zu ziehen, wendet er sich (in Verbindung mit 
dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg- 
Culmbach) nach Süddeutschland und überrascht den 
kranken Kaiser in Jnnspruck. Flucht. 6) Religions¬ 
freiheit. Moritzens verhängnisvolles Bündniß mit 
Frankreich, welches Metz, To ul u. Verdun 
eroberte und für immer behielt. 
(1553) Moritz fällt bei Sievershausen gegen den 
Markgrafen Albrecht. 
Dieser hatte (gegen den p. Vertrag) die Bisthümer 
mit Krieg überzogen lind wurde von Moritz und dem 
Herzog v. Braunschweig geschlagen; doch fiel 
ersterer. 
1555 Der augsburger Neligionöfriede. 
Er kam zu Stande besonders durch die Bemühungen 
des Königs Ferdinand (Karls Bruder); doch wa¬ 
ren Zwinglianer und Calvinisten im Frieden nicht mit 
einbegriffen. 
Im Herbst übergibt Karl zu Brüssel seinem Sohne 
Pbilipp feierlich die Regierung der Niederlande. 
1556 Karl V. legt die Negierung nieder. 
Lebensmüde zieht er sich in's spanische Kloster St. 
Juste zurück, f) wo er 1558 im 56. Jahre seines 
Alters stirbt. 
Als Kaiser von Deutschland folgt sein Bruder 
b) Der Kaiser habe nur versprochen, ihn von ewiger, aber nicht 
von einiger Gefängniß frei zu lassen. 
c) Bestimmungen, wie es bis zum Schluß der trid. Kirchenversamm¬ 
lung ,, e i n st w ei len " gehalten werden sollte. 
d) Sprüchwort: Das Interim — hat den Schalk hinter ihm. 
e) Sänfte, Fackeln, Regen. — Die gefangenen Fürsten nun frei, f 
f) Gartenbau. Uhren. Todtcnmesse.
	        
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