I. Menschenleben.
A. Der Mensch und Gott.
a. Mit Hott!
1. Mit Gott!
Mit Gott! das ist ein schönes Wort!
Da wandert man so fröhlich fort
Und fragt nach Brücke nicht und Steg; —
Mit Gott! — man findet seinen Weg.
Dies Wort ist wie ein Wanderstab;
Man geht den Berg hinauf, hinab,
Das Feld hindurch, den Wald entlang,
Und graut die Nacht, man wird nicht bang.
Im Grau'n der Nacht, im Windgebraus' —
Man weiß sich doch im Vaterhaus,
Sorgt nicht am Kreuzweg allzu viel,
Man geht mit Gott und kommt aus Ziel.
Mit Gott! das ist so wunderleicht!
Und doch, so weit der Himmel reicht,
So weit hinwandeln Tag und Nacht,
Dies Wort hat wundergroße Macht.
Fürwahr, das ist ein sel'ger Mann,
Der's recht von Herzen sagen kann.
Er wird so stark, daß selbst der Tod
Demütig naht und nimmer droht.
Wohlan, so sprich zur Abendruh',
Zum Morgenlichte sag' es du:
Mit Gott! Mit Gott! — so fang' es an,
Dein Tagewerk, so schließ' es dann!