Full text: Bitte! Bitte! liebe Mutter! lieber Vater! guter Onkel! beste Tante! schenke mir dies allerliebste Buch mit den schönen ausgemalten Kupfern und den vielen hübschen Erzählungen

mein Kind!“ antwortete die entzuͤckte Mutter, und 
schloß sie liebevoll in ihre Arme. „Aber sage mir 
doch, wie hast du es denn gemacht, daß du deinen 
Fehler los geworden bist?“ 
Ich habe immer daran gedacht,“ antwortete 
Meta; „und dann habe ich auch alle Morgen 
und alle Abend den lieben Gott gebeten, daß er 
mir helfen moͤchte. Da ist es mir immer leichter 
geworden.“ 
Die Mutter vergoß Freudenthraͤnen. Meta 
nahm die ihr zugedachten Sachen in Besitz, und 
sah sich nachher geliebt von allen Menschen. 
So lann ein fester Vorsatz auch Kinder von 
ihren Fehlern heilen. 
Die Mutter erzaͤhlte diese gluͤckliche Veraͤnde⸗ 
rung einst in Gegenwart eines Kindes, welches 
eben diese Untugend an sich hatte. 
Dieses wurde dadurch so geruͤhrt, daß es sich 
auf der Stelle vornahm, Meta's Beispiele zu fol— 
gen, um auch so gut und so liebenswuͤrdig zu wer— 
den, als sie. 
Auch diesem gelang es. — und so ward also 
Meta nicht allein fuͤr sich besser und gluͤcklicher, 
sondern verursachte noch dazu, daß auch andere Kin⸗ 
der sich besserten. 
Welch Kind wollte sich und andern nicht auch 
gern diese Freude machen? 
31. Der betruͤbte Gustav. 
Gustav. Ach! liebe Mutter, Karl koͤmmt 
heute nicht. 
Mutter.
	        
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