Full text: Fibel, oder Erstes Uebungsbuch für Kinder

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Schule doch vieles einsehen und begreifen, lernen, 
was ich jetzt noch nicht einsehen und begreifen 
bann. —.In der Schule werde ich lernen, vor wel¬ 
chen Fehlern ich mich hüten muss, welche guten 
Sitten und Eigenschaften ich dagegen annehmen 
muss, wenn ich meinen Eltern und allen guten 
Menschen gefallen will. — In. der Schule werde 
ich ermuntert, ein rechtschaffener und guter Mensch 
zu werden, der seinen Mitmenschen einst recht 
nützlich werden soll. — Ich will immer gern nach 
der Schule gehen. — Ich will stets zu rechter Zeit 
in die Schule kommen und meine Sachen immer 
gut in Ordnung halten. — Ich will in der Schule 
recht aufmerksam sein auf alles, was der Lehrer 
mir sagt. — Ich will alles gern thun, was der Leh¬ 
rer mir aufgieht, und will es immer so gut machen, 
als ich kann. Ich will recht fleifsig sein. — Wenn 
ich stets recht aufmerksam und fleifsig bin, dann 
werde ich einst geschickt, ejnsicbfsvolj und ver¬ 
ständig werden. 
28. 
In der Schule ist der Lehrer für mich das, was 
meine Eltern für mich zu Hause sind. — Meine 
Eltern haben mich unter die ^Lufs^cht des Lehrers 
gegeben, weil sie mich nicht immer unter ihrer 
eigenen Aufsicht haben können. — Meine Eltern 
haben mich dem Lehrer zum Unterricht überge¬ 
hen, weil sie selbst nicht Zeit haben, mich zu un¬ 
terrichten, und weil sie wissen, dass der Lehrer 
manches besser versteht als sie selbst,— Darum 
kann mir der Lehrer in der Schule aber auch be¬ 
fehlen und verbieten, wie meine Eltern. Darum 
muss ich dem Lehrer gehorchen, wie meinen El¬ 
tern. — Mein Lehrer hat von mir und meinen 
Mitschülern viele M übe.—Er übernimmt aber seine 
Geschäftegern und lässt sich keine Mühe verdriea- 
sen, weil er uns Kinder so lieb hat, und weil er so 
gern will, dass wir geschickte und gute Menschen 
werden sollen,*—Wenn er einigen von uns zuwei¬ 
len harte Worte sagt, oder sic bestraft, so thut er 
es darum, weil sie einen Fehler begangen haben,
	        
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