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Am Himmel sebe ich Sonne, Mond und unzählbare
Sterne. Auch habe ich schon gesehen, wie die Wolken
in der Luft schweben, wie Regen, Schnee und Hagel
aus der Luft failen, wie der Nebel cs so trübe macht
und wie der Blitz durch die Luft fährt.
Wie eine Mutter bei ihren Kindern steht,
su die Sonne am Himmel früh und spät,
Ihre Kinder sind Blumen und Mensch und Thier,
und was nur lebt ans Erden hier;
die wärmt und pflegt sie und sieht sie an,
und sich nicht satt d’ran scheu kann.
ie Sterne so hell am Himmel stehn,
das ist, als ob die Engel herunter sehn,
und merken auf uns und meinen es gut,
und freu’» sich, dasz Alles schläft und ruht.
Aufgabe 3. Schreibe 12 Namen für Haust hi ere auf und
12 Namen für Pflanzen, die im Garten wachsen.
Aufgabe 4. Schreibe 10 Namen für Pflanzen auf, die auf
dem Felde wachsen, 3 Namen für Thiere, die du auf dem
Felde, und 6 Namen für Thiere, die du in der Luft
gesehen hast.
3.
Das Kind im Hofe.
Zum Hofe uns die Küchenthür fuhrt, wo unser Hahn
mit den Hühnern spaziert. Da kommt vom Nest mit ge¬
waltigem Schrei die Henne herab, sie legte ein Ei. Dort
girret die Taube, da brüllet die Kuh, der Hofhund bellt
an der Kette dazu. Die Enten kommen beim Hund zum
Schmaus, und schnattern gar hurtig sein Trögelchcn
aus. Die Katze putzt sich im Sonnenschein; dann lauscht
sie, wenn Sperlinge hinter ihr schreit«. Dort flattern auch
Gänse mit vielem Geschrei zum hingeworfenen Futter
O