und Menschenliebe, ꝛc. 255 
ters, Geschlechts und Standes, die weder tugendhaft 
noch lasterhaft heissen, 
Wenn man aber Handlungen tugendhaft oder 
lasterhaft nennt; so will man sagen, daß sie gemei— 
niglich aus Tugend und Laster der Menschen zu entstehn 
pflegen. 
5) Von dem menschlichen Koͤrper. 
) Von dem ganzen Bau des Koͤrpers. 
Mab. XI. 
An dem menschlichen Leibe unterscheidet man 
Haupt und Rumpf; am Rumpfe den Hals, die Brust, 
den Unterleib und die Glieder. 
An der ersten Figur zur Rechten kann ich euch 
zeigen den Hintertheil des Kopfs, den Nacken, die 
Achseln, die Schultern, den Ruͤcken mit den Lenden 
uͤber dem Hintern und seinen Backen; die Schenkeln, 
die Kniebeugen, die Waden, die Knoͤchel, die Fersen, 
die Fußsohlen und die Zehen; den Oberarm, den Un⸗ 
terarm, den Ellbogen, die Haͤnde, den Daumen, den 
Zeigefinger, Mittelfinger, Goldfinger und kleinen Fin⸗ 
ger (der nicht Ohrfinger heissen sollte) Am Kopfe 
kann man unterscheiden die Scheitel, die Schlaͤfe und 
das Angesicht; am Ohr den Ohrfluͤgel, den Ohrgang, 
den aͤussern Kreis, den innern Kreis, die erhabenen 
Boͤcke, nebst den Ohrlaͤppchen; am Gesichte, die 
Stirn, (zuweilen mit Runzeln,) die Augen, die Nase, 
den Mund, das Kinn und die Wangen mit ihren Gruͤb⸗ 
chen; am Auge unterscheidet man aͤusserlich dos Weisse, 
ben Stern, die Augenwinkel, die Augenlieder mit den 
Wim⸗
	        
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