Fünft. Zeitt. Greg. VII. bis ColumLus u. Luther. 383 
unfern Welttheil eingeführt. Venedig, Genua I.n.C^G. 
und andere Seestädte in Italien, berei, 
chorren sich durch den Beyftand, welchen sie 
den Kreuzfahrern verkauften. Vernnuhlich ha¬ 
ben auch die Kreuzzüge den Untergang des 
griechischen Reichs auf einige hundert Jahre 
aufgehaltcn. 
5. Rriegerisch und tapfer zu ftyn, warKrieg«tt. 
noch immer der höchste Ruhm in dieftm ¡^[ö“rnc* 
Zeiträume, nach welchem die allermeisten Für- Sitten 
sien und der Adel im abendländischen Europa vereinige 
sicebren. Dieser letztere hatte in den altern Zei¬ 
ten auch die ansehnlichsten Gerichte ge¬ 
halten. Allein je mehr die Kenurniß und An¬ 
wendung der Rechte eine Wissenschaft wurde, 
von welcher der durchaus ungelehrte Adel nichts 
verstand: desto mehr verließ er dieses Amt, 
und sähe lange genug die edle Beschäftigung, 
seinen Mitbürgern Recht zu sprechen, verächt¬ 
lich an. So hatte er auch oft die öffentlich- 
Staatsverwaltung der Reiche, aus Mangel er¬ 
worbener Einsichten, der Geistlichkeit überlas¬ 
sen müssen. Selbst im Rnege, dem sich die 
Edelleute ganz ergaben, hielten sie ev bis ge¬ 
gen das Ende dieses Zeitraums, ihrer unwür¬ 
dig, unter dem Fußvolke zu dienen. Bey 
Gelegenheit aber Vieser kriegerischen und präch, 
rig 
5. Welche Art des Ruhms suchten die europäischen Großen 
in diesem Zeitraum am eifrigsten? — Hatte der Adel 
mcht auch bürgerliche Geschäfte besorgt? und warum 
war er von denselben abgetreten? — Welche Art von 
Kriegsdiensten wühlte der Adel allein für sich? — Was 
für ein besonderer Stand kam unter den Edelleutenaufr 
— Welche Vorzüge hatte die ritterliche -*► 
Ham sie auch ihre Fehler?
	        
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