2,44 v- Z. Die Bildung des Gemüths 
1658, die er zur Erzählung hätte besser brauchen kön¬ 
nen. Das Jahrhundert der Feenmärchen, und der 
Fabelnwiederholung, muss ein Ende nehmen. 
3) Die Bildung des Gemüths und der 
Sitten. 
a) Sehr allgemeine Tugendlehren. *) 
gftVin Kind, folge dem Lichte, welches dir zu 
*** hohem Graden der Erkenntniß und der gehör, 
samen Liebe Gottes leuchtet, und entferne von dir 
nach Möglichkeit alle Einwürfe und Zweifel gegen die 
göttliche Vorsehung, gegen die Unsterblichkeit der See¬ 
len, und gegen die überwiegende Vergeltung des Guten 
und des Bösen nach diesem Leben. Der festeste 
Glaube ist der ficherste Weg zu deiner eignen, und 
zur Glückseligkeit deiner Mitbrüder. 
Habe die Zuversicht zu Gott, daß seine Vor. 
sehung Alles in jedem Augenblicke mit Weisheit zum 
allgemeinen und zu deinem besondern Besten kehren 
werde. Sie ist eine Folge des Glaubens an seine All¬ 
macht, Allwissenheit und Allgüte. 
Unterdrücke das Verlangen, hier in diesem 
Leben, und dort glückseliger, oder früher glückselig 
zu werden, als du es unter der Regierung eines all. 
weisen Vaters werden kannst. Denn dieser Wunsch 
ist 
*) Wer von dem vierten Buche die 21 ersten Hauptstücke, 
und das gegenwärtige ganze Buch, stückweise nach ein¬ 
ander zum Handbuche des täglichen Lesens macht, 
wird nur selten aus Unwissenheit Unrecht oder thöricht 
handeln.
	        
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