Full text: Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen

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mit Io bis 12000 Schafen betrieben werden, 
berühmt, sie zählt I008 Einwohner. Geisin¬ 
gen, Stadtnn derDonan mit 10L0 Einwohnern, 
und dasDorfImmendingen mitzweiSch löffern 
gehören zu diesemBezirksamte. 13. Hüfi n gen. 
Die Stadt liegt am linken Ufer der Vregach mit 
einem Schlosse. Nicht selten fand man im Baue 
der Stadt römische Münzen, auf der Seite 
gegen Donauöschingen entdeckte man im Jahr 
lö20 Mauern eines römischen Gebäudes, und 
Reste eines Bades. Zu diesem Bezirksamte ge¬ 
hört i'ouauushingen slii der £}ndlt’ der Donau. 
Zur Stadt erhoben, ist sie die Residenz der 
Fürsten von Fürstrnberg, mit einem Schlosse, 
das eine neuere Einrichtung erhalten. Die 
Stadt hat einGymnasinm, und höchst geschmack¬ 
volle Gartenanlagen. Das Dorf Mundelfin, 
gen liegt auf einem Schieferfelsen. Das Städte 
chen Blumberq hat ein Schloß, ebttt so Hausen 
vor Wald. Das Städtchen Fürstenberg, von 
Welchem seit derMitte des dreizehutenIahrhun- 
derts die Grafschaft den Namen annahm, liegt 
auf einem Bergrücken. Auf den Trümmern des 
Schlosses ist jetzt ein Wachthurm, auf welchem 
bei ausgcbrochenem Feuer Signale mitKano- 
nenschüffen gegeben werden. In daswafferarme 
Städtchen müssen Esel aus der Quelle am Fuße 
des Berges das Wasser hinauftragen. Im
	        
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