Full text: Leitfaden beim geographischen Unterricht

G4 Dritter Cursus. 
und veränderliches Clima, Anbau, besonders in den O. wet- 
ten Thälern, doch Mangel am Getreide; Flachs, Waldung. 
Eü ist reich an Salz — zu Hallstadt und Hallein, — 
heißen Quellen — z. B. zu Gastein — und Mineralien, 
besonders Eisen. Die E. stark, thätig, gutmüthig und fröh¬ 
lich, treiben viel Viehzucht, Kunststeiß und Handel, doch zeich¬ 
nen sich die Slaven unter ihnen weniger vortheilhaft aus. 
Fabrik- und Hände Isst, sind noch: Salzburg, Linz und 
Steyer. 
9) Carnische oder Kärnthner-A. 8000' fj. durch 
das Land gl. N- bis zum 10.000' h. Terglou. (Q- der 
Sau, Piave, des Tagliamento und Zsonzo). 
/ 10. Zulische oder Krai nerrA. durch das Land 
gl. N. bis zum 7000' h. Kl eck im N. O. von Z en g h; 
reich an Höhlen (z. B. die Adelsberger) und Seen 
(z. B. der Ci rkn itzer). 
Zm Geb. reine und kühle Luft, Metalle, besonders 
Blei bei Villach, Quecksilber bei Zdria, Viehzucht; milde 
in den Thälern, besonders in den O> und auf den 'Ab¬ 
hängen zur Küste. Obst, Mandeln, Feigen, Südfrüchte. 
Zm S- dürrer Felsboden auf dem Karst zwischen Triest 
und Fiume. Die Bewohner meist Slaven, haben Fa¬ 
briken, Manufakturen und Handel. Klagenfurt und 
Laybach. — H.Z. Istrien, ungesund, reich an Wein, Öl, 
Schifföbauholz und Wiesen. Bewohner träge und räu¬ 
berisch. 
Vom Terglou ein Nebenarm 3000' h. zwischen Drau 
und Sau bis Pcterwardei n und Carlowitz durchCro- 
atien und Slavonien. Gesundes Clima. Eisen, Wal¬ 
dung, Viehzucht. Die N. und S. Abfalle bilden sumpfige, 
ungesunde Ebenen, äußerst fruchtbar, doch schlecht angebaut. 
Getreide, Obst, Wein, Taback. Bewohner kräftig, gast¬ 
frei, kriegerisch, doch träge und ohne Kunststeiß. Haupt¬ 
ort: Agram, Carlstadt, Essek, Semlin. 
tz.67. Die Hochebene im N. und N.W. der Alpen. , 
Diese wird durch den Rhein in zwei ungleiche Stücke 
getheilt. Der S.W. kleinere Theil in der Schweiz, ist von 
der Aar durchflossen, sumpfig zwischen Neufchateller, 
Bieler nnd Murtener - See, sehr milde nnd äußerst 
fruchtbar besonders im S. am Genfer-See. Ackerbau, 
Obst, Wein. Ein Theil der Bewohner spricht franzö-
	        
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