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Sieg, zum Theil baumlos; Viehzucht, Hanf, Flachs, Eisen,
Braunkohlen, Das S i eben geb irge-
3. Das sauerländische Gebirge zwischen Sieg,
Eder, Ruhr und Diemel, über 2000' h. Ederkopf; Ha¬
bichtswald zur Weser. Breites Rheinthal, in dem Cöln
und Düsseldorf. Weniger fruchtbar, doch ausgezeichnet
wegen Betriebsamkeit der Bewohner, besonders im
Wupperthale. Tuch- und Leinwandwebereien zu Barmen
und Elberfeld; Eisen und Stahlfabr. zu Solingen, Iserlohn.
Das Eggegeb. (1800' h.) und der Teutoburger - Wald
verflachen sich über Paderborn, Bielefeld und Osnabrück zur
Tiefebene. O.. der Ruhr (Mdg. bei Wesel) und Ems
(Mdg. bei Emden.)
4- Das Weser-Geb. nebst dein Sollinger-Walde
zu beiden Seiten der Weser 1800' h. Bewaldet, fruchtbar.
Flachs, Pferde; Heilq. zu Pyrmont. Porta WestpHa¬
li ca (Weser»Durchbruch bei Minden).
5. Zwischen Leine, Saale und Unstrut der Harz, im
Brocken 3400'h., stark bewaldet und reich an Silber, Ei¬
sen, Kupfer, Blei. Baumannö- und Bielö-Höhle. Clima
rauh im Ober-, mild im Unter-Harz. Wenig Ackerbau.
Q. der Innerste, Ocker, Bode, Selke. An dem äußern Rande
liegen: Gottingen, Hildeöheim, Halbcrstadt, Halle,
Merseburg. — Ihm gegenüber liegen die Vorberge des
Thüringer-Waldes über Gotha, Erfurt, Weimar,
Jena und Naumburg, reich an Korn, Obst, Holz, Vieh¬
zucht, Salz.
6. Die 2600' h. sumpfigen und bewaldeten Vogelö-
berge, in den Thälern gut angebaut. Die Wetterau.
Q. der Schwa ln,, Nidda, Kinzig.
Das hier zwischen liegende Land ist 5 — 800' h., ber¬
gig und hüglig (der Meiömer 2300' h.), von der Fulda
durchflossen, die über Fulda, Cassel sich bei Münden
mit der Werra zur Weser vereint, meist rauh und kalt,
doch Getreide, Flachs, Waldung, Salz, Viehzucht. Die Be¬
wohner mit sächsischer, thüringischer, fränkischer und hes¬
sischer,Mundart sind kräftig, bieder, olsen. Wenig Kunst¬
fleiß, doch Spinnerei und Weberei.
4-73. Das Tiefland zwischen Elbe und Schelde.
Eö liegt zum Theil unter dem Meeresspiegel, und wird
gegen den Wogcuandrang geschuht durch Deiche (Damme)
