122 
Europa. Abschii. n. 
Norden von Manenthal, den 2870' hohen Heidelberg 
trägt, deren östliche, niedre, 1700 bis 1800' hoch, den steilen, 
relativ 500 bis 600' hohen Thalrand der Neisse bildet. Zwi¬ 
schen Geiersberg, Wiegstädtl und den Quellen der Neisse und 
stillen Erlitz endigt das Habelschwerdter Gebirge als eine 
plateauförmige 15 bis 1700' hohe Senkung, an welche sich, 
im Süden von Grulich, das mährische Gebirge anschließt. 
(Siehe unten.) 
B. Der Nord-Ost-Rand oder die nordöstliche der 
beiden Gebirgsketten, welche, vom Schweidnitzer Gebirge 
ausgehend, den Glatzer Thalkessel einschließen, reicht mit sanf¬ 
ten Abfällen bis in die Gegenden der Orte Schweidnitz, 
Reichenbach, Frankensiein und Neisse nach Schlesien 
hinein. 
Der Hauptkamm dieser Gebirgskette heißt, zwischen der 
oberen Weistritz und der Neisse (bei Wartha), das Eu- 
lengebirge, und der nordwestlichste Vorsprung desselben 
die hohe Eule. Dieser Gipfel, der höchste dieser Kette, 
erhebt sich (§ Meile im Südosien von Wüst-Waltersdorf), 
aus einer 2000' hohen Einsattlung, welche ihn mit dem 
Schweidnitzer Berglande verbindet, bis zu der Höhe von 
3082'. Bis Silberberg stellt sich das Eulengebirge als ein 
schmaler, auf- und absteigender Rücken dar, welcher Gipfel 
von 2300 bis 2700' absoluter Erhebung trägt, dessen Ab¬ 
fälle und Vorberge nordwärts die Weistritz begleiten, und 
den linken Thalrand der Peilau bilden, während sie südwest- 
wärts bis zur Steina reichen- Südlich von Silberberg da¬ 
gegen besteht das Gebirge aus mehreren, von Westen nach 
Osten streichenden, kurzen, gekrümmten Bergreihen, welche 
südwestwärts bis zur Vereinigung der Steina und Neisse 
hinziehen, gegen Nordost sich sehr sanft abdachen, anfangs 
noch Kuppen von 2000 bis 2100' aufzuweisen haben, im 
Norden von Wartha aber zu der absoluten Höhe von 1600' 
herabsinken, bei einer relativen Erhebung von 800' über den 
Spiegel der Neisse. 
Jenseits dieses Einschnittes, welchen die Neisse in den 
Nord-Ostrand furcht, dem Paß von Neinerz im Süd-West-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.