54 Ablh. I Abschn. 3. Ozeanographie. Kap. 5.
d) Die Nordsee-Inseln, größteuthcils unmittelbar
an den Küsten des Festlandes, eine Reihe kleiner, in der Rich¬
tung von Süd-West gegen Nord-Ost auf einander folgen¬
der Inseln, von denen Tepel, die südwestliche und bedeu¬
tendste, unter 5Z0 N. B. und 22^° O. L.; Helgoland ent¬
fernter vom Fesilande, außerhalb jener Reihe unter 51" N.
B. und 25^o O. L.
In der Nähe der afrikanischen West-Küste sind noch ;n
merken:
0) Die canarischen Inseln. Sie zerfallen in eine
nördliche und eine südliche Gruppe.
Die erstere, die auch den Namen der Madeira-In¬
seln, nach der Hauptinsel gl. N., führt, liegt um 33° N.
und >o W. L; die letztere, um 28" N. B., besteht in der
Reihenfolge von Westen nach Osten aus den Inseln Ferro
(0"), Teneriffa, Gran Canaria, Fuertaventura,
Lau cero ta u. m. a. Teneriffa hat die Größe sämmtlicher
Färöer-Inseln, die übrigen smd kleiner.
2. Isolirte ozeanische Inseln des nördlichen
atlantischen Weltmeeres.
a) Island, zu beiden Seiten des Meridians von Ferro,
mit der Nord-Spitze den nördlichen Polarkreis berührend,
dreimal so groß als Gilolo (1800 ll^M.).
b) Die Azoren, auch Habichts- oder westliche
Inseln genannt, um 30" N. B. und 10" W. L., eine Insel-
reihe, die sich von Süd-Ost gegen Nord-West erstreckt, von
demselben Flächeninhalt wie die Nikobaren; die Hauptinseln
sind Terceira und S. Miguel.
c) Die Bermudas, eine Gruppe von fast 400 sehr
kleinen Eilanden, im Westen der Madeira-Inseln, rnn 40"
W. L.
§. 30, Offene Meerestheile des nord-atlantischen Ozeans.
Uneingeschlossene Theile des nord-atlanti¬
schen Ozeans an den Küsten der alten Welt.
a) Das kanarische Meer.
b) Das marokkanische, nordöstlich vom vorigen.
c) Das bi6cayische od. aquitanische Meer, auch