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Dampfmaschine.*
des Schwungrades in Bewegung (Beachte die Pfeile!), während die Schieberstange, so am
Exzenter Ex angebracht ist, daß Kolben und Schieber die entgegengesetzte Bewegung erhalten.
Das große Schwungrad soll durch die Trägheit seiner Masse den Gang der Maschine tNIM
mäßig gestalten: denn die Dampfzufuhr aus dem Kessel ist nicht immer gleichmäßig. Wird
sie zu groß, so muß die Maschine rascher gehen: läßt sie etwas nach, so verlangsamt sich der
* Nach Boppschen Wandtafeln.
Dampf vorgewärmt wirdT In den Niederdruckmaschinen wird das aus deiii Abdavipf erhaltene
Wasser in den Kessel geleitet. Ein Ablaßhahnen AR gestattet, Wasser aus dem Kessel ab¬
zulassen. Ebenso sind an der Maschine Einrichtungen zum Ablassen des Dampfes getroffen.
s.k
Dampfkessel.*
Das Wasser ist meist kalkhaltig: Kalk scheidet sich aber beim Kochen aus. Darum scheidet
sich mid) im Dampfkessel Kalk aus. Um das Innere reinigen oder ausbessern zu können, ist
eine Öffnung vorhaiiden, durch die ein Mann hindurchschlüpfen kann; es ist das Mannloch ML.
56. Die eigentliche Dampfmaschine. Die Abbildung zeigt UNS die zweifache
Stellung des Kolbens im liegend angeordneten Zylinder. Die Pfeile im Schieb er Kasten SK
geben den Weg des Dainpfes an. Der Kolben setzt durch die Kolbenstange K St die^Welle