Object: Der Außereuropäischen Nationen erste Abtheilung (Bd. 1, [Schülerbd.])

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Du ohne meine Sorgfalt fthon langst iu der 
Kindheit gestorben seyn würdest? Jedermann 
hat es Dir gesagt, und ich habe es Dir selbst 
gesagt, das; Du der Sohn eines Franzosen bist*). 
Aber mein Blut ist mir viel lieber, als das Blut 
der Fremden; ich gehe jetzo an Deiner Seite wie 
ein Hund, den man nicht bemerkt. Ich wundre 
mich, daß Du mich nicht mit dem Fuße von Dir 
stößest. Hast Du jemals unter unserm Volke 
einen Sohn gesehen, der seiner Mutter nicht 
trauet? Du bist der einzige dieser Art. Cs ge« 
hen so viele Bewegungen vor, und ich soll die 
Ursache nicht davon wissen, ob ich gleich die alte 
Sonne bin. Fürchtest Du, daß ich Deinen Vor, 
*) Diese Prinzessin harre lange Zeit mit einem franz-- 
flschen Offizier vertranken Umgang gehabt, so daß 
Niemand zweifelte, daß er nicht der Barer der re¬ 
gierenden Sonne sey. Dieses enrzog letzterem nichrs 
von der Ehrfurcht scinrr Unterthanen. Die Weiber 
gaben unter dieser Nation den Adel. Man begnügte 
sich, wenn man nur der Mutter eines Menschen 
versichert war, denn um den Later bekümmerte man 
sich wenig.
	        
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