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Fische wandern? — 4. Welche werden eiugesalzen, welche frisch gegessen? —
5. Gieb Nutzen und Schaden der Fische an! — 6. Wie unterscheiden sich
Knorpel« und GrLtenfische?
B. Wirbellose Thiere.
§. 46. Ringel- und Weichthiere. 1. Gieb nach §. 10
die allgemeinen Merkmale der wirbellosen Thiere an! — 2. Ver¬
gleiche nach ihrem Bau: Maikäfer, Regenwurm, Schnecke, Teich¬
muschel! — 3. Merke: Die Ringelthiere haben statt eines
inneren Knochengerüstes ein äußeres, gegliedertes Hantskelett. Der
aus hinter einander liegenden Ringen (Gliedern) bestehende Körper
ist symmetrisch geformt. Diese Thiere heißen auch Glieder¬
thiere. Die Weichthiere haben einen weichen und gallertartigen
Körper, meist ganz ohne Skelett.
1. Gieb den Unterschied der Ringel- und Weichthiere an! — 2. Ordne
folgende Thiere nach diesen Abtheilungen: Grashüpfer (Heuschrecke), Regen¬
wurm, Auster, Blutegel, schwarze Schnecke, Biene, Spinne!
% die Ringelthiere.
5. Klasse: Insecten.
§. 47. Die Klasse der Jnsecten. 1. Vergleiche Mai¬
käfer, Heuschrecke, Stubenfliege! Warum sind dies keine Wirbel¬
thiere? Warum sind es Ringelthiere? Wie viel Haupt-Körper¬
theile haben sie? Wie viel Beine? Wie sind die Beine be¬
schaffen? — gegliedert oder nicht? — 2. Jnsecten sind wirbel¬
lose Thiere mit drei Körperabschnitten und drei Paaren ge¬
gliederter Beine. Der Körper besteht aus drei Theilen: Kopf
(1 Ring), Brust (3 Ringe, an denen die Beine befestigt), Leib
(9 Ringe). Die Kiefern sind theils zum Beißen, theils zum
Saugen eingerichtet. Sie athmen die Luft durch Röhren ein,
welche an beiden Seiten des Körpers liegen (Tracheen). Das
Blut ist weiß und hat einen aderlosen Kreislauf. Das Nerven¬
system ist einfach (Knoten — Ganglien, kein Gehirn). Die
Augen sind zusammengesetzt (aus vielen regelmäßigen, sechseckigen
Flächen) und unbeweglich. Die meisten Jnsecten machen eine
mehrmalige Verwandlung (Metamorphose) durch. Ei, Larve, Puppe,
vollkommenes Jnsect — (vollkommene und unvollkommene Ver¬
wandlung). Die Zahl der Jnsecten ist ungeheuer groß, so daß
man bislang schon über 100 000 Arten kennt. Ihre Nahrung
besteht theils in pflanzlichen, theils in thierischen Stoffen. Sie