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aber ein abscheuliches Geplärr machen, daS mit dem
Getöse des Stampfens und der Weihmühle eine
solche Musik macht, die Gesunde ohnmächtig und
Todte lebendig mache» könnte. Dies Singen und
der Tan; sind ihre einzigen Vergnügungen. Die
Negerinnen wissen sie zwar oft ;u vervielfältige»;
allein die Männer haben keine Gelegenheit, ihrem
Beispiel zu folgen.
Ein Neger bekommt jährlich einige Komiffen,
einen Huth für die brennenden Sonnenstrahlen, ein
kurzes Jäckchen zur nothdürftigen Bedeckung für
den Regen, sechs Ellen grobe Leinewand, um dar¬
inne zu schlafen, ein Messer und verschiedene an¬
dere Kleinigkeiten.
Eine Sklavin erhält drei bis vier Panties von
buntem Zeuge, ebenfalls sechs Ellen grobe Leine,
wand, Nadeln und Zwirn. Die Haussklavinnen
bekommen noch Röcke von Kattun, und Handwerks«
sklaven bekommen ein Hemde.
Diese Beschenkung oder Besoldung geschieht
allemal am neuen Jahre, und heißt daher die Neu,
jahrsvertheilung. Außerdem bekommen sie alle vier
bis fünf Monate etwas Bakeljau, welches ein ge-