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treffliches Bild der Hoffnung und
Beständigkeit. — Aus den Nadeln
bereitet man eine Art Wolle, die
Waldwolle. Sie dient zur
Füllung von Matratzen, Bett—
kissen usv. Auch zu Bädern
benutzt man die Nadeln. (Kiefern⸗
und Fichtennadelbäder!)
2. Blüten. Jeder Baum
trägt zweierlei Blüten, gelbe und
purpurrote. Die gelben sind die
Staubblüten, die roten die Stem⸗
pelblüten. Die Staubblüten fin⸗
den sich am Grunde der jungen
Triebe und bilden kleine Kätzchen,
von denen mehrere an einer
gemeinschaftlichen Achse stehen.
Schneide ein Kätzchen der Länge
nach auf! Du siehst eine fleischige
Mittelsäule mit vielen Staub—
blättern. Schüttle einen Zweig
mit Kätzchen! Es steigen gelbe
Wolken von Blütenstaub auf. Kiefer.
Der Staub kann also leicht vom 1. Zweig; a. männlicher, b. weiblicher Blütenstand; e. Zapfen;
Winde auf die Stempelkätzchen nndnen lnen e n e eeinan.
getrieben werden. (S. 28.) Wird nit den belben Sanen vn e uen o. Samenkdrver
er durch den Regen in größerer
Menge zu Boden geschlagen, so meinen manche Leute wohl gar, es habe Schwefel
geregnet. Die Stempelkätzchen sitzen an der Spitze der jungen Zweige. Hier
werden sie sicher von dem Blütenstaube getroffen. Ihre Achse (Spindel) trägt
zahlreiche Schuppen, die später mit ihr zu einem Zapfen verholzen. (S. 81.)
An der Innenseite jeder Schuppe stehen, wohl geschützt, zwei nackte Samenknospen.
3. Triebe. In der zweiten Hälfte des Sommers bilden sich an den Spitzen
der jungen Zweige Knospen. Diese haben eine Schutzhülle aus trockenen,
harzigen Blättern, die sich kugelig zusammenschließen. Im Mai und Juni des
nächsten Jahres entwickelt sich die Knospe in etwa vier Wochen zu einem
30—80 em langen Zweige. An einem jungen Stamme stehen die Zweige stets
kreisfförmig um den Stamm und bilden einen Quirl. Allmählich sterben die
unteren Aste, da ihnen in dicht geschlossenen Beständen das Licht fehlt. Hier
sind daher die schlanken Stämme fast bis zur Krone astlos. Einzeln stehende
Kiefern behalten auch die unteren Aste. Am Waldesrande trägt nur die freie
Seite Aste.
4. Feinde. Die Kiefer hat zahlreiche Feinde. Die schlimmsten sind die
Raupen des Kiefernspinners und der Nonne, sowie der Fichtenborkenkäfer. Der
Kiefernspinner schwärmt an warmen Juliabenden. Jedes Weibchen legt dann
100200 Eier in die Rinde oder an die Zweige und Nadeln der Kiefer. Wenn
il.