Wirbeltiere: E. Fische.
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durch Vertilgung des Fischlaiches, g) vermehren sich durch gallertartige Eier; machen
eine Verwandlung durch.
Aufg.: 0 warum nennt man diese Tiere Amphibien? 2) wodurch unterscheiden sich die
Ainphibien von den Reptilien? Z) Beschreibe die Entwickelung eines Frosches!
E. Fische.
§ 44. Der Karpfen (Fig. 24) erreicht eine Länge bis 1 nr und wird
10—20 kg schwer. Er gehört zu den Fischen, und sein Körper ist für ben
Aufenthalt im Wafser vortrefflich eingerichtet. Er ist oben grau, unten
gelblich und mit großen, runden Schuppen bedeckt. Diese liegen dachziegel¬
artig übereinander und sind mit Schleim überzogen, der die Nässe und
Kälte des Wassers abhält. An dem abgerundeten Maule sitzen an jeder
Seite zwei Bartfäden. Mit dem seitlich zusammengedrückten Körper durch¬
schneidet er das Wasser wie
der Kiel eines Schiffes. Die s'0- 24'
crr rr . -r jr L r Rückenflosse
Flossen, zwischen Knochen
ausgespannte Häute, dienen
ihm zur Fortbewegung; die
paarweise vorhandenen
Brust- und Bauchflossen
werden besonders zur Er¬
haltung des Gleichgewichts,
die Schwanzflosse als Ru¬
der und Steuer benutzt. —
Das Skelett besteht aus
einer langen, knochigen
Rückenwirbelsäule, an welche sich nach oben und unten nadelförmige
Knochen, die Gräten, ansetzen (Knochenfische).
Der Karpfen kann atmen, ohne über das Wasser zu kommen. Zu
beiden Seiten des Halses sitzen unter den hornigen Kiemendeckeln die
häutigen, von Blutgefäßen durchzogenen Kiemen, von welchen Kanäle zum
Schlunde führen. Das durch den Mund aufgenommene Wasser gelangt
durch diese zu den Kiemen, giebt Luft an dieselben ab und fließt durch die
Kiemenspalten wieder ab. Im Körper der Fische befindet sich die zwei¬
teilige, mit Luft gefüllte Schwimmblase, welche durch besondere Muskeln
zusammengedrückt werden kann. Sie erleichtert dem Karpfen das Auf- und
Niedersteigen im Wasser.
Der Karpfen ist ein geschätzter Fisch, der in allen Gewässern Deutsch¬
lands zu finden ist. Er liebt schlammige, ruhige Wasserstellen und nährt
sich besonders von Larven, Insekten und Würmern, die im Wasser leben,
frißt aber auch Brotkrumen gern. Im Winter liegt er ruhig ans dem
Grunde der Gewässer.
Die Karpfen vermehren sich durch Eier, die man Laich oder Rogen
nennt, und wovon ein Weibchen 300000 und mehr enthält. Der Laich
wird an Wasserpflanzen angeklebt und durch das von der Sonne erwärmte
Brustflosse Bauchflosse Afterflosse Schwanzflosse
Der Aarpfen. */5.