Vvm menschlichen Körper.
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Als Werkzeug des Geschmacks dient die Zunge, die mit einer Reihe
kleiner Geschmackswärzchen bedeckt ist, und der Gaumen. Man schmeckt
nur solche Stoffe, die im Speichel löslich sind.
Jig. 37.
Bauch-
Lcber. Pförtner. Schlund, speicheldrüfe. Magen.
0. Verdauung. Die Verdauungswerkzeuge liegen in der Bauchhöhle.
Hinter der Luftröhre liegt die Speiseröhre, welche bei dem Magen-
nlund in den Magen tritt (Fig. 37). Dieser ist mit einer zottigen Schleimhaut
bekleidet,diedenMagensaft aus¬
sondert. Bei dem Pförtner
nmndet der Magen in den
Zwölffingerdarm, in wel¬
chen dieBauchsp eich eld rufe
und die Gallenblase ihren
Abfluß haben. Daran schließt
sich der 6 m lange Dünn¬
darm, dessen innere Seite
mit Darmzotten besetzt ist,
dann der kürzere Dickdarm,
der in den Mastdarm endigt.
An der Stelle, wo der Dünn¬
darm in den Dickdarm über¬
geht, liegt der Blinddarm
mit dem Wurmfortsätze.
Die Nahrung wird im
Munde mit den Zähnen zer¬
kleinert und mit dem auflösen¬
den Speichel vermischt, der aus
drei Paar Speicheldrüsen
in dem Munde abgesondert
wird. Durch das Schlucken
werden die schlüpfrigen Bissen
mittels der Speiseröhre in den
Magen befördert, hier durch
den Magensaft aufgelöst und
in den Speisebrei verwandelt, der im Zwölffingerdarm durch den Bauch¬
speichel noch mehr gelöst und mit Galle vermischt wird.
Die Darmzotten saugen nun den Milchsaft auf uub führen ihn
nach dem Milch brustgange ff. Fig. 39), der in den Blutstrom mündet
und das Blut erneuert. Die unverdaulichen Stoffe gelangen in den Dick¬
darm und werden zuletzt ausgeschieden. Unverdauliche Körper, z. B. Kirsch-
uud Pflaumenkerne, sinken bisweilen im Blinddärme nieder und verursachen
schmerzhafte Krankheiten. — Die Leber, im oberen Teile der Bauchhöhle,
bereitet aus dem Blute die Galle; die beiden bohnenförmigen Nieren, nach
hinten liegend, scheiden den Urin aus.
Dünndarm. After. Mastdarm.
Verdauungswerkzeuge des Mensche». */io
Man muß, gesunde und nahrhafte Speisen zu sich nehmen und die Bissen gehörig
kauen. Unreifes Obst, Süßigkeiten sind schädlich. Man darf den Magen nicht überladen,