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16. Zwischen Thür und Angel stecken. 17. Die Nase hoch träges
18. Leeres Stroh dreschen. 19. Um den Brei herum 9eR
20. In ein Wespennest greisen. 21. Jemand den Brodkorb hol'
hängen. 22. Nach jemandes Pfeife tanzen. 23. Mit der
nach dem Schinken werfen. 24. Den Mantel nach dem 2öw
hängen. 25. Das fünfte Rad am Wagen sein. 26. Vor lam^
Bäumen den Wald nicht sehen. 27. Haare auf den Zähnen ha^
28. In einen sauren Apfel beißen. 29. Aus der Hand in,"
Mund leben. 30. Das Hasenpanier ergreifen. 31. Vom
aus den Esel kommen. 32. Im Trüben fischen. 33. Das Er
wachsen hören. 34. Aus der Noth eine Tugend machen. 35.
Katze im Sacke kaufen. 36. Wider den Strom schwimmen. 37. Eim
das Wort aus dem Munde nehmen. 38. Jemand bei der Nm
herumführen. 39. Tauben Ohren predigen. 40. Die Rechnu »
ohne den Wirt machen. 41. Arm wie eine Kirchenniaus
42. Jemand Sand in die Augen streuen. 43. Jemand über 1
Achsel ansehen. 44. Durch die Blume reden. 45. Mit
eine'".
blauen Auge davon kommen. 46. Die Hände in den Schoß lege .
47. Etwas auf die lange Bank schieben. 48. Etwas in » i
Schornstein schreiben. 49. Jemand klaren Wein einschew '
50. Eine Sache übers Knie brechen. 51. Brief und Siegel '
52. Mit dem Kopfe durch die Wand rennen. 53. Jemand ®
Stuhl vor die Thüre setzen. 54. Lange Finger machen. 55. K
Blatt vor den Mund nehmen. 56. Etwas auf dein Korne havr j
57. Aus einer Mücke einen Elephanten machen. 58. Den
aus der Schlinge ziehen. 59. Den Kopf verlieren. 60. Den N'ag
auf den Kopf treffen.
310. Armin, der Befreier Deutschlands.
Unter der Regierung des Kaisers Augustus suchten die Römer a
ihre Herrschaft über Niederdentschlaud zu verbreiten. Ein glücklicher ^
folg begleitete den Ansang dieser Unternehmung. Die Deutschen,
muthig, kriegslustig und freiheitsliebend, aber tu mehrere Völkerschaft
getheilt, unter sich uneins und der Kriegskunst unkundig, setzten keinen ^
einigten und geordneten Widerstand entgegen. Von dem Rheine bis »
Elbe hin drangen die Römer vor und schon schien es, daß ganz
deutschland ihrer Uebermacht auf immer unterliegen würde. Aber
was sie durch 25jährige Anstrengung errungen hatten, raubte ihnen ^
einziger Schlag durch die Klugheit und Tapferkeit eines deutschen Hechel
dessen Name noch jetzt voul deutschen Volke mit dankbarer Liebe ßeP
wird. . ,e»-
Arminius, so heißt derFdle deutsche Held, war der Sohn des SE^
(Sigmar) eines Anführers der Cherusker, die vom Harze bis zur
hin wohnten. In früher Jugend kam er mit seinem Bruder als
nach Rom; denn die Cherusker standen damals in gutem Vernehmen 1 ^
den Römern, und diese zogen gern Deutsche in ihre Kriegsdienste,
