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und kein Maul, sondern einen hornartigen Schnabel, welcher aus
einem Ober- und Unterkiefer besteht. Im Schnabel sitzt die Zunge.
Das Huhn hat keine Zähne, sondern beißt mit den Kanten des Schna¬
bels. Im Oberkiefer sind zwei Nasenlöcher. Die Augen liegen an
beiden Seiten des Kopfes. Die Ohren des Huhnes kann man nicht
gut sehen; sie befinden sich hinter den Augen. Auf dem Kopfe hat
oas Huhn einen rothen, fleischigen Kamm. Unter dem Kopse hat
es zwei fleischige Lappen, welche die Bartläppchen heißen. Inden
zwei Flügeln hat das Huhn lange Federn, mit denen es sich beim Fliegen
in die Höhe schwingt. Diese Federn heißen daher Schwungfedern;
die kleinern Federn, welche die größern am Grunde bedecken, heißen
Decksedern. Das Huhn hat nur zwei Füße. An jedem Fuße des
Huhnes befinden sich vier Zehen, drei nach vorn und eine nach hinten
gerichtet. Das Huhn kann schnell laufen, aber schlecht fliegen. Der Leib
des Huhnes ist mit Federn bedeckt. Im Innern hat das Huhn ein
Knochengerüst und rothes, warmes Blut. Das Huhn ist ein Vogel.
Das Huhn legt Eier. Die Eier sind nahrhaft. Auch das Fleisch
des Huhnes dient den Menschen zur Nahrung. Wenn das Huhn
ein Ei gelegt hat, so gackert es. Nimmt man die Eier nicht aus
dem Neste, so brütet das Huhn sie aus. Das Brüten dauert
zwanzig Tage. Während dieser Zeit sitzt es immer auf den Eiern,
bis aus diesen die Jungen heraus kommen, welche man Küchelchen
oder Küchlein nennt. Das Huhn führt die Küchlein dahin, wo
diese selbst Körnchen oder Würmchen finden können. Es scharrt
und sucht für die Küchelchen Nahrung und frißt selbst nichts davon,
bis die Küchelchen ihren Hunger gestillt haben. Es liebt die kleinen
Küchelchens wie eine Mutter ihre Kinder, und erwärmt und be¬
schützt sie unter seinen Flügeln. Es ist sehr traurig und wird
wohl auch böse, wenn ihm die Küchelchen weggenommen werden.
Wie das Huhn für die Küchlein sorgt, so sorgt der Hahn für die
Hühner. Das Schreien des Hahnes nennt man Krähen. Der Hahn
ist sehr wachsam. Des Morgens frühe krähet er und verkündet
den Tag. Er ist der Wächter und stattliche Führer des Hühnervolks
Die Hühner fressen kleine Thiere, Samen, Brod, Gemüse u. s. w.
S. Der Kanarienvogel.
Der Nagel oder die Kralle, die Nägel oder die Krallen; das Gefieder,
die Gefieder; die Stimme, die Stimmen; der Ton, die Töne; der Ge¬
sang, die Gesänge; der Singvogel, die Singvögel.
Der Nagel oder die Kralle des Kanarienvogels, die Nägel oder die
Krallen der Kanarienvögel u. s. w.
Ein Schnabel, zwei Füße u. s. w.
Der Kanarienvogel hat dieselben Theile, die auch das Huhn
hat, ausgenommen den Kamm und die Lappen. Der Hals des Ka¬
narienvogels ist kurz und der Rumpf schlank. Die Flügel sind spitzig.
Der Schwanz ist ziemlich lang und am Ende ausgeschnitten. Aus