Unhttng.
Aus der Dor^eit des sächsischen Volkes.
1. Sachsenlied.
1. Gott sei mit dir, mein Sachsenland,
blüh frei und fröhlich fort!
Ein frommes Herz und fleißge Hand,
das sei dein Losungswort.
Hell leuchte deiner Tugend Glanz,
du edle Perl' im deutschen Kranz!
Glück auf, mein Sachsenland!
2. Wohl bist an Schätzen reich du nicht,
bist klein und engumgrenzt;
doch deine Kraft, das ist das Licht,
das Hütt' und Thron umglänzt.
Laut töne deiner Weisheit Ruhm,
du Säul' am deutschen Heiligtum!
Glück auf, mein Sachsenland!
3. In Sturm und Not auch lockre nicht
das alte heilge Band,
das deutscher Sinn für Recht und Pflicht
um Volk und Herrscher wand.
Gesund sei Stamm und Krone dein,
du starker Baum im deutschen Hain!
Glück auf, mein Sachsenland! Otto.
2. Unser Heimatland und seine Bewohner vor 1200 Jahren.
Während der wilden Zeit der Völkerwanderung, in der die meisten
Völker Europas voll Unruhe umherzogen, um eine andere Unterkunft zu
suchen, war unser Heimatland Sachsen von dem deutschen Stamme der
Hermunduren verlassen worden. Bald aber finden wir neue Ansiedler.
Sie waren von Osten hergekommen, glichen jedoch nach Gesichtsbildung,
Anhang zu Vaterland. 1