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So sündenrein und unschuldig sollen auch die erwachsenen Menschen
sein, sonst können sie nicht zum Vater, in sein Reich kommen.
Hört nun, wie der Herr Jesus die Kindlein so lieb hatte, wie er
sie ans seinen Arm nahm und an sein Herz drückte!
2. Darbietung.
Lie Erzählung
Es kamen einmal viele Mütter zu Jesu, die brachten ihre Kindlcin zu ihm,
daß er sie anrühretc. Die Jünger aber wollten cs nicht leiden und fuhren die
Mütter an, die sie trugen. Da cs aber Jesus sahe. ward er unwillig und sprach
zu ihnen: „Lasset die Kindlcin zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn
solcher ist das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch, wer das Reich Gottes
nicht empfängt, wie die Kindlcin, der wird nicht hineinkommen." Und er herzte
die Kindlein, legte die Hände auf sie und segnete sie.
örsprechung.
Eines Tages kamen eine Menge Mütter, die brachten ihre
Kinder zu dem 'Herrn Jesu. Weshalb brachten sie die Kindlein zu
ihm? Was thaten aber die Jünger? — Tie Jünger waren
unfreundlich gegen die Mütter und wollten sie zurückweisen; sie
dachten, er hat so viel mit den erwachsenen Leuten zu thun, mit
Kindern kann er sich jetzt nicht beschäftigen. Wer sahe das? Das
Benehmen der Jünger gefiel ihm nicht. Was sagte er zu ihnen?
(Mit Unterstützung des Lehrers.)
Die Mütter freuten sich über diese Worte und konnten nun unge¬
hindert ihre Kleinen zu dem guten Heiland bringen. Und der Herr
Jesus nahm die Kindlein, herzte und küßte sie, legte seine Hände auf
sie und segnete sie.
Das hätte ich sehen mögen! Wie mögen sich die frommen
Mütter gefreut haben! Denn sie liebten ihre Kinder und wünschten
deshalb von ganzem Herzen, daß ihre Kindlein in das Himmel¬
reich kommen möchten.
3. Verknüpfung.
Spricht denn Christus immer noch: „Lasset die Kindlein zu mir
kommen?" — Ja, das thut er heute noch. Bist du denn auch schon
zu ihm gebracht worden? — Alle Kinder werden zu ihm gebracht.
Noch ehe du etwas von dem guten Heilande wußtest, haben dich