Full text: [Teil 1. Unterstufe] (Teil 1. Unterstufe)

35. Sonntag. 
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33. Zu dreien unter dem Schirm. 
1. Nun regn’ es herunter, 
so viel es nur will, 
wir halten hier unter 
dem Schirme uns still. 
2. liier sind wir geborgen, 
der Schirm ist so dicht; 
und regnet’s bis morgen, 
uns kümmert es nicht. 
3. Mein Püppchen, mein bestes, 
sitzt mir auf dem Schoß, 
ich aber halt’ fest es 
und lass’ es nicht los. 
4. Es ist nicht erschrocken, 
verliert nicht den Mut, 
es sitzt ja so trocken 
und hat es so gut. 
5. Mein Hündchen, das eben 
noch sprang durch das Gras, 
liegt ruhig daneben, 
wird auch nicht gern naß. 
6. Es hält zu uns beiden, 
so oft es uns sieht, 
und wird es nicht leiden, 
daß uns was geschieht. 
7. Wie prächtig doch passen 
zusammen wir drei! 
Das muß man uns lassen: 
Wir bleiben uns treu. 
8. Mein Püppchen Brigitte, 
mein Hündchen }oli, 
und ich bin die dritte, 
bin Müllers Marie. 
Johannes Trojan. 
34. Die sieben Brüder. 
1. Sieben Brüder folgen sich, 
sieben flinke Mandrer, 
grüßen jeden Morgen dich, 
aber stets ein andrer. 
2. Sechfe sind im Merktags¬ 
kleid, 
rufen durch die Laden: 
„Auf und mache dich bereit, 
an dein Merk zu treten!" 
Z. Liner aber von der Schar 
kommt als schmucker Nnabe, 
daß er den, der fleißig war, 
auch mit Sreuden labe. 
4. Nimm denn frisch die Arbeit 
auf 
mit den Merktagsknaben, 
und du wirft, ich wette drauf, 
frohen Sonntag haben. 
Georg Lang. 
35. Sonntag. 
1. Der Sonntag ist gekommen, 
ein Sträußchen auf den: Hut; 
fein Aug’ ist mild und heiter, 
er meint’s mit allen grd. 
2. Lr steiget auf die Berge, 
er wandelt durch das Tal, 
er ladet zum Gebete 
die Menschen allzumal.
	        
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