in. Präparationen zur Behandlung der Kirchenlieder.
1. Wach auf, mein Her;, und finge.
Vorbereitung.
Wenn der fromme Christ sich des Morgens von seinem Säger er¬
hebt, so richtet er wohl zunächst sein Herz gegen den empor, der ihn
in der Nacht behütet und bewahrt hat. Und wer ist das? In der
Nacht waren wir von mancherlei Gefahren umgeben, allein der treue
Hüter unseres Lebens hat uns das Licht des Tages wieder fröhlich
erblicken lassen. Welche Gefahren haben uns in der Nacht bedroht?
(Krankheit, Feuersnot, plötzlicher Tod u. s. w.) Was sind wir nun deni
lieben Gott dafür schuldig? Wie nennen wir solche Gebete, in denen
wir dem lieben Gott für den Schutz in der verflossenen Nacht danken?
Nennt solche Morgengebete! (Wie fröhlich bin ich aufgewacht u. s. w.
Mein Gott, vorüber ist die Nacht u. s. w. Gott, ich danke dir von
Herzen.) Sprich das letzte Gebet!
Heute wollen wir ein anderes Morgenlied kennen lernen, das Lied:
„Wach aus, mein Herz, und singe."
Neuer Stoff.
a) Vortrag des Lehrers.
b) Behandlung.
Str. 1. Wen redet der Dichter in dieser Strophe an? Was soll
mein Herz zunächst thun? Nachdem die Augen und alle Sinne am
Morgen wieder wach geworden sind, soll nun auch das Herz wieder
wach werden. Warum? Wir sollen Gott für den Schutz und Beistand
in der vergangenen Nacht danken. Wie ist der liebe Gott in dieser
Strophe genannt? 1. der Schöpfer aller Dinge, 2. der Geber aller
Güter, 3. der fromme Menschenhüter.