Full text: Das fünfte Schuljahr

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Welchen grausamen Befehl gab Pharao zuletzt? So scheut Pharao 
selbst die schändlichsten Mittel nicht, seinen Willen und seine Pläne 
durchzusetzen. Ob es ihm nunmehr gelang, werden wir bald erfahren. 
II. Die Geburt und Erhaltung des Retters Israels. 
(Nochmaliges Vorerzählen!) 
1. Dem Leben des Kindes droht Gefahr. 
Welchen Namen erhielt das Kind, von dem hier erzählt wird? 
Wie hießen die Eltern des Knaben? Aus welchem Hause stammten sie? 
Was hätte nach Pharaos Befehl mit dem Knäblein geschehen müssen? 
Es hätte getötet werden müssen. Wie suchte Jochebed das Gebot des 
Königs zu umgehen? Verbarg es. Von wem wollte sie das Kind 
nicht sehen lassen? Ihre Mutterliebe vermochte nicht, das ihr von 
Gott geschenktes Kindlein in einen so elenden und grausamen Tod da¬ 
hinzugeben. Warum war die Liebe zu diesem Kinde bei der Mutter 
besonders innig? Feines Knäblein. Sie mochte wohl denken, daß 
Gott dem Kinde, das er so besonders auszeichnete, wichtige Aufgaben 
für sein späteres Leben zugedacht hatte. Jochebed sollte in diesen 
Hoffnungen nicht getäuscht werden. Wie lange aber konnte sie es in 
ihrem Hanse nur verbergen? Warum wurde nach Verlauf dieser Zeit 
die Gefahr für das Kind größer? Die Diener Pharaos hätten es 
leicht bemerken können. So stand es denn nicht mehr in der Macht 
der sorgenden und liebenden Mutter, das Leben des Kindes zu er¬ 
halten. Erzähle, wie sie es darum ganz in des Herrn schützende Hand 
legt! „Sie machte ein Kästchen . . Wassers." 
Merkt: Jochebed vertraut aus den Schutz und die Hilfe des allmächtigen 
und allgütigen Gottes. 
An welchem Wasser wuchs das Schilf, iu lvelches die Mutter das 
Kästchen setzte? Wer stand abseits, um über das Schicksal des Kind- 
leins Gewißheit zu erhalten? 
2. Die wunderbare Erhaltung. 
Wen hatte Gott zur Retterin des Kindleins ausersehen? Die 
Tochter Pharaos. In welcher Absicht kam sie zum Wasser? Erzähle, 
wie das Kind von der Tochter des Königs gefunden wurde! Warum 
weinte wohl das Kind? Hunger. Was ruft der Anblick des hilflosen 
und weinenden Kindes bei der Königstochter hervor? Mitleid. Führe 
die betreffenden Worte an! Sie besitzt nicht ein hartes, sondern ein
	        
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