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Eisen trägt. Da je 2 Anker um ’/8 des Umfanges, je 2 Hufeisen¬
magnete um J/# des Umfanges von einander abstehen, so folgt, daß,
wenn ein Anker einem Elektromagneten gerade gegenübersteht, die
übrigen Anker von dem ihnen nächsten Magneten um ^ des
Umfanges, d. h. um 15" abstehen müssen. Es ist nun die Anordnung
getroffen, daß jedesmal in diesem Moment, d. h. wenn ein Ankerpaar
von gegenüberliegenden Hufeisen angezogen ist, der elektrische Strom
wechselt und das direkt benachbarte Hufeisen umkreist. Dadurch wird
ein neuer Elektromagnet hergestellt, das Rad durch Anziehen des
entsprechenden Ankers um 15" gedreht, und so setzt sich durch jedes¬
mal weiter schreitende Magnetisierung der Hufeisen in demselben
Sinne die Drehung fort. Ein Schwungrad o mit Riemenscheibe
dient zur Übertragung der Bewegung. Die wechselnde Stromrichtung
[' Mg. 15. MagnctoUektrischc Maschine für Handbetrieb. , r
slberjluirb durch ein kleines Rad an der Axe (in der Fig. vorn) ver¬
mittelt. Das Rad trägt am Rande 8 Zähne, welche den Ankern
entsprechen und zugleich mit diesen sich herumbewegen. Gegen die
Zähne schleifen Federn, welche mit je einem Drahtende eines Elektro¬
magnetenpaares zusammenhängen. Das andere Drahtende verläuft
zur Schraube (1 zurück, welche den von der elektrischen Batterie
kommenden Leitungsdraht des Stromes aufnimmt. Die zweite
Schraube ck hält den Rückleitnngsdraht des Stromes. Bei jeder
Drehung der Achse wird auf diese Weise durch wechselndes Schleifer
der Radzähne gegen die Federn der Strom zu einem anderen Elektro¬
magnetenpaare geleitet.
Ein weiterer Fortschritt in der Konstruktion solcher Notations¬
maschinen geschah, als man die Wirkung der magneto-elektrischen In-