Full text: Lesebuch für die Unterklassen der bayerischen Volksschulen

2. Die Schule. 
2. Die Schule. 
In der Schule bin ich gern. Da sitzen 
die Kinder in den Bänken wie Geschwister 
neben einander. Die Hände haben sie auf 
die Bank gelegt und die Augen sind auf 
den Lehrer gerichtet. Schnur gerade sitzen 
die Kinder hinter einander. Das sieht 
hübsch aus. 
Der Lehrer erzählt uns viel Schönes 
vom lieben Gott, von den Blumen draußen 
im Garten und auf der Wiese, von den 
großen und kleinen Tieren, von der Sonne, 
von dem Mond und den Sternen. Das 
hören wir gern. Wir sind da mäuschen— 
still und merken auf. 
In der Schule wird auch gelesen. 
Meine Bücher will ich immer rein halten. 
Schmutzige Bücher sind eine Schande für 
den Schüler. Ich lerne auch schreiben und 
rechnen in der Schule. Das ist nicht leicht; 
es kostet viel Mühe und Fleiß. 
Der Vater hat gesagt: Wenn man in 
der Jugend nichts lernt, wird man im 
Alter nichts können. Was Hänschen nicht 
lernt, das lernt Hans nimmer mehr. Ich
	        
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