Full text: Für Oberklassen (Abt. 2)

18 
c. Der Oranje-Frei st aat und die Transvaalsche 
Republik, von Holländern, die aus dem Kaplande ausge¬ 
wandert, am Oberlauf des Oranjestroms gegründet. 
d. Süd-Guinea, nach der herrschenden Sprache das 
Land der Bunda Völker genannt, die Westküstenländer vom 
Kap Negro bis zum Äquator umfassend, ist im allgemeinen ein 
Terrassenland, zum Teil mit sumpfigem, ungesundem Küsten¬ 
saum, und von zahlreichen Flüssen bewässert, unter denen der 
Kongo oder Zaire der bedeutendste ist. Die heiße, ungemein 
fruchtbare Küste ist reich an tropischen Urwäldern und Steppen, 
die von Tieren aus den Familien der Affen, Raubtiere und 
Vielhufer belebt sind. Die Bewohner sind größtenteils Fetisch¬ 
anbeter, nomadisch und ackerbauend. — Negerstaaten: Kongo 
und Loango; portugies. Besitzungen: Angola und Ben¬ 
gn ela. Missionen der Portugiesen, deren Hauptort Loanda. 
Hauptaussuhr: Kaffee, Zucker, Baumwolle. 
6. Der Ostrand besteht, von S. nach N. gerechnet, aus 
1) der Kafsernküste; 2) der Küste Mozambique, nörd¬ 
lich vom Zambesi, mit portugies. Niederlassungen; 3) der 
Küste Zanzibar, nebst der Insel und Stadt gl. N. unter 
der Herrschaft eines Sultans; Karawanenverkehr bis zum See¬ 
gebiet des Binnenlandes; 4) der Halbinsel der Somali mit 
d. Kap Guardafui. 
1. Specielleres über die Karroosteppen! 
2. Welche südafrikanischen Völkerstämme sind im Verschwinden be¬ 
griffen ? 
3. Aus welcher Zeit stammen die portugies. Kolonien an der 
Westküste? 
4. Etwas über die jetzigen Verhältnisse des Sklavenhandels von 
Südafrika! 
§. 12. Mittel Afrika. 
Auf der Westseite des Niger (Djoliba, Quorra) breitet 
sich, gleichsam als nordwestl. Fortsetzung des südasrilan. Hoch¬ 
landes, das noch sehr unbekannte Hochsudan aus, das im 
W. und S. stufenförmig zum tiefen Küstensaum abfällt und 
im SO. als Kong-Geb. bis an den Niger reicht. In den 
westl. Teilen entspringen Niger, Senegal und Gambia. 
Vom Nigergebiet an nach O. dehnt sich Flachsudan aus, 
teils Gebirgs-, teils Terrassen- und Tiefland, mit dem Becken 
des umfangreichen sumpfartigen Tsads ees, in den bedeutende 
Flüsse münden. 
a. Sudan, durch trop. Regen und Überschwemmungen 
fruchtbar, hat eine dichte, im N. mit Arabern gemischte Neger¬
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.