fullscreen: Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen

Dritter Zeitraum. Moses bis Romulüs. r33 
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Göttern und Göttinnen, die ebenfalls aus sinn- I- d. W. 
bildlichen Vorstellungen göttlicher Eigenschaften 
und Wirkungen in der Welt, oder aus berühm¬ 
ten Personen ihres Vaterlandes gebildet wurden. 
SelbstThrerewurden von ihnen göttlich verehrt: 
entweder wegen ihres Nutzens; oder weil die 
Seelen großer Männer in dieselben übergegan¬ 
gen seyn sollten ; oder weil man sie auch alsBilder 
göttlicher Kräfte betrachtete. Diese ganze Reli¬ 
gion war sehr geheimnißvoll und seltsam: aber 
weil sie eine Fortdauer der Seele nach dem 
Tode lehrte, und mit guten, wohl beobachteten 
Gesetzen verbunden war, hatte sie keinen schäd¬ 
lichen Einfiuß auf die Sitten dieses Volks. 
7. BondenAegyptiernvornehmlich, und au« ^Gr°ie« 
ßerdem von den Phöniciern und Thraciern durch ei^en* 
denEecrops, Cadmus, Orpheus und andere 
belehrt, nahmen die Griechen viele Religions be- 
Lriffc und gottesdienstliche Gebrauche an, die sie 
mit ihren ältesten pelasgischen rohen Vorstellun¬ 
gen von der Religion verbanden. Noch fügten 
sie dazu manche Sagen von dem ersten Zustande 
ihres Volks, Meynungen von dem Ursprünge , 
der Welt, Vergötterungen wohlverdienter 
iVlenschen, Verwandlungen der Künste und 
Wissenschaften, auch der Naturbegebenheiten in 
Gottheiten, ingleichen sinnbildliche Gebrauche 
in wahr geglaubte Erzählungen, und andere Er¬ 
dichtungen mehr. Eine solche Vermischung 
brach- 
7« Woher hatten die Griechen hauptsächlich ihre Reli¬ 
gion bekommen?— Was setzten sie zu Len auslän¬ 
dischen Grundsätzen und Gebräuchen «roch hinzu? — 
Welches war ihr vornehmster Gott'? —• Bon wem 
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