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dich sehr lieb. Daher höre und merke, was sie dir alles sagen! — 
Manche Leute hören sehr schwer — sie sind schwerhörig. Manche 
hören gar nicht. Wie sind diese? Wie glücklich der Mensch, der hören 
kann! Das Ohr zeugt von Gottes Weisheit und Güte. Wir können 
damit hören die menschliche Rede, das Wort der Liebe, der Lehre, 
der Warnung und die süßen Töne der Musik. 
Womit sprechen wir? Mit dem Munde. Wo befindet er sich? 
Der Mund befindet sich unter der Nase. Wie heißen die beiden 
äußeren Teile desselben? Lippen (Ober- und Unterlippe). Wie fühlen 
sich dieselben an? Weich. Wie sehen sie aus? Rot. Was sehen wir, 
wenn wir die Lippen öffnen? Zähne, Zunge, Gaumen. Wozu brauchen 
wir die Zunge? Zum Sprechen, Schmecken. — Wir wissen von dem 
Munde guten Gebrauch zu machen. Wonach kannst du fragen? Wen 
fragst du? Wann fragst du? Was kannst du sagen? Was du denkst, 
das sind deine Gedanken, die kannst du aussprechen. Es giebt Leute, 
die können nicht sprechen. Das ist recht traurig! Was kannst du 
noch mit dem Munde? In welcher Stimmung befindet sich der Mensch, 
wenn er lacht? Wie ist er da? Fröhlich. Kannst du auch singen? 
Sollst du nur in der Schule singen? Wo wird noch gesungen? Auch 
beten können wir mit dem Munde. Zu wem beten wir? Wo beten 
wir? Wen loben und danken wir? Wofür? Wer lobte und dankte 
dem lieben Gott von alters her? (Siehe „Wandersmann und Lerche".) 
Der liebe Gott hat dir auch ein Herz gegeben. Wo hast du 
dieses? In der Brust. Wie ist das Herz der Größe nach? Klein. 
Wie schlägt es? Zeige die Stelle, wo das Herz ist? Fühlst du es 
schlagen? Es ist lebendig. Wer hat dir das Herz gegeben? Was 
hat er dir noch gegeben? Die Liebe. Welche Menschen liebst du? — 
3. Verknüpfung. 
Das Leben hat Gott allen Menschen gegeben. Wie kunstvoll hat 
er die Gebeine, Knochen, als das Gerüst des Leibes, zusammengefügt, 
dieselben mit Fleisch überkleidet, das nun von unzähligen Adern durch¬ 
zogen und wunderbar ernährt wird. Der ganze Leib wird von einer 
Haut umgeben. Und durch den Pulsschlag unseres Herzens wird das 
ganze kunstvolle Werk in Leben und Gang erhalten. 
Wie weise und gütig hat der große Schöpfer alles 
angeordnet!
	        
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