Full text: Bürgerkunde in Lehrproben für den Schulunterricht

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Pflasterung einer Straße, Lau eines Schulhauses, Versorgung mit 
Wasser oder Licht u. ä. oder an die Klagen über die hohen Gemeinde- 
umlagen. warum steigen die Steuern? (steigende Ansprüche an die 
Gemeinde, wachsender Kreis der Fürsorgepflichten). 
Nun wollen wir einmal sehen, wofür eine Gemeinde sorgt, 
wie konnnst du denn hierher ins Schulhaus? Sind die Straßen gang¬ 
bar? weshalb? wie sind dis Straßen angelegt, um Fußgänger und 
Wagenverkehr zu scheiden? wodurch wurde eine solche Trennung 
wünschenswert? wie ermöglicht die Gemeinde den Leuten auf ihre 
Felder zu kommen, auch über Gräben, Bäche? Unter welchem Bus- 
druck fassen wir das Pin- und pergehen der Leute zu einem bestimmten 
Ziel zusammen, oder wie bezeichnen wir eine Straße, aus der zahlreiche 
Leute hin- und hergehen? (Verkehr, verkehrsreich), wofür sorgt also 
die Gemeinde und wodurch? 
Sucbt mir Zeitwörter zu Verkehr! (sorgen für, Sorge tragen für, 
Vorkehrungen treffen für, erleichtern, ermöglichen, bequem gestalten.) 
Bildet hierinit Sätze! 
wie ist gesorgt, daß der Verkehr in unsern Straßen auch nach 
einbrechender Dunkelheit vor sich gehen kann? welcher Art ist unsere 
Straßenbeleuchtung? Liefert die Gemeinde das Licht bloß für die 
Straßen? Dienen Gas und Elektrizität bloß zur Beleuchtung? (Arbeits¬ 
leistung, Verkehr elektrischer Straßenbahnen). 
woher hat der wtarktplatz seinen Namen? was wird da an 
bestimmten Tagen verkauft? wie sorgten früher die Gemeinden noch 
weiter für Beschaffung des Pauptnahrnngsmittels? (Gemeindebackofen) 
wie sorgen sie für gesundes Fleisch? (Schlachthaus, Freibank). Sorgen sie 
nur für Speise? wie für Trank früher, setzt? Fasse diese verschiedenen 
Punkte zusammen! Zur Nahrung gehört auch gute Luft und Reinlich¬ 
keit^ ein Sprichwort sagt: Gut geputzt ist halb gefüttert, wie sorgt 
die Gemeinde hierfür? (Anlagen, Bnpflanzen von Bäumen, Volksbäder, 
Kehren und Begießen der Straßen, wegfnhr von Eis und Schnee). 
Im paushalt wie im Organismus bleiben Rückstände übrig, die 
ausgeschieden werden müssen, wohin läuft das Spülwasser, das das 
Dienstmädchen ausschüttet? welchen weg nahm es früher? welche 
Atißstände waren die Folgen im Sommer, im Winter? wie werden 
in hiesiger Gemeinde Kehricht und Busscheidestoffe (Fäkalien) fortgeschafft? 
Zn der Bergpredigt empfiehlt Thristns die Werke leiblicher und 
geistiger Barmherzigkeit. Die Pflege der pilflosen und Schwachen, der
	        
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