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dunkeln Flecken und Stri¬
chen und 2 weiße End¬
federn am Schwänze.
Der Schnabel ist kegel¬
förmig, dieHinterzehe in
einen Sporn verlängert.
3. Sie findet sich auf
allen Saatfeldern und
baut ihr Nest aus aller¬
lei Faserwerk zwischen
Halmbüschel in eine
halbkugelige Vertiefung.
4. Ihre Nahrung besteh:
aus Würmchen, Insekten
lind Körnchen. 5. Mit
ihrem Liede ruft sie früh
den Landmann an die Arbeit, erleichtert ihm des Tages Last und Hitze und
grüßt ihn zum Feierabend. In manchen Gegenden wird sie abends in Streich¬
garnen gefangen und dann gebraten. 6. Die Lerche läuft mit geducktem Kopfe
vorwärts, hält inne und schaut sich auf einer Erdscholle um, fliegt mit einzelnen
abgerisienen Tönen über die Felder, erhebt sich trillernd in die Höhe, hält sich
singend hoch oben, schießt dann blitzschnell herab und verschwindet im Getreide.
Der Stieglitz oder Distelfink ist der bunteste Vogel. Er labt sich an Distel-
samen, hängt dabei an den Distelköpfen und zieht sie oft nieder bis zur Erde.
Sein Vetter, der gelbe Kanarienvogel, wird in Stuben gehalten.
63. Feldlerche ('/, nat. Größe).
34. Das Rebhuhn. (22)
1. Das Rebhuhn ist ein Feldhühnlein,
das gern zwischen den Reben der Wein¬
berge umherläuft. 2, Es hat die Größe einer
Taube, rst graubrüunlich und zierlich ge¬
wellt. Der kurze Schwanz ist nach unten ge¬
bogen. Die Flügel sind kurz, der Flug
darum stoßweise und geräuschvoll. 3. Die
„Völker" der Rebhühner leben in Feldern
und Weinbergen. Die Nester sind kunstlos
in die Erde gescharrt. Die Jungen sind
Nestflüchter und huschen bald den Alten nach
64. Rebhuhn (*/7 nat. Größe). durchs Getreide. 4. Die Rebhühner fressen
allerlei Körner, Insekten und Grünes. 5. 6. Sie scharren ihre Nahrung, trinken
schöpfend, baden sich im Staube, teilen das Futter und drücken sich im Schlafe
aneinander.
Die Wachtel in unsern Getreidefeldern ist etwas kleiner und ein Zug¬
vogel. Sie schlägt „bickwerwick".
SS. Der Mäusebussard.
1. Der Bussard, d. h. Katzenaar, gehört zu den Tag-Raubvögeln und
zwar zu den Falken. Den Namen hat er von seinem Schrei. 2. Er wird so
groß wie ein Hahn, hat ein braunes Gefieder mit dunkeln Flecken und unten
weißlichen Querbinden und am Schnabelgrunde Borsten. Die Augen sind
scharf, der Schnabel hakig, die Beine mit Federhosen bekleidet und die Fänge