Full text: Das zweite Schuljahr

Der reiche Fischzug. — b) Heimatkunde. 
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welcher Gelegenheit war Joseph seinem Vater gehorsam? Als er ihn zu 
den Brüdern schickte. Wann war Joseph, der Vater des Heilandes, ge¬ 
horsam? Als der Engel zu ihm sagte: „Stehe aus, nimm das Kindlein usw." 
Nenne einen frommen Mann aus den Märchen! Der Arme. Woraus 
erkennst du, daß Joseph ein frommer Jüngling war? Er ließ sich von 
Potiphars Weibe nicht verführen. 
Welches Kind aus den Märchen vertraute auf Gott? Sterntalermädchen. 
Wann vertraute Joseph auf den Herrn? Als er geduldig im Gefängnisse saß. 
Vergleiche bte Arbeit des Petrus in der Nacht (mühsam, nichts ge¬ 
fangen) mit der am Tage (leicht, viel gefangen). Wer hat denn den reichen 
Fischfang herbeigeführt? Er hat den frommen Petrus mit einem reichen 
Fischfänge gesegnet. Warum? Weil er sich auf den Herrn verläßt. 
Zusammenfassung. Gesegnet ist der Mann, der sich auf den Herrn 
verläßt. Der Segen des Herrn macht reich ohne Mühe. An Gottes Segen 
ist alles gelegen. 
Anwendung. Wer lehrt heute das Wort Gottes? 
Wann gleichst du dabei dem Petrus? 
Du sollst dem Petrus auch im Gehorsam gleichen. Wem sollst du 
gehorchen? 
Wann gehorchst du deinen Eltern, deinen Lehrern? (Beispiele!) 4. Gebot. 
Wie Petrus so sollst du auch auf den lieben Gott und Heiland ver¬ 
trauen. 
Die Arbeit der Menschen ohne Gottes Segen. (Mühsam, wenig Erfolg.) 
Die Arbeit der Menschen unter Gottes Segen. (Leicht, erfolgreich.) 
b) Heimatkunde. 
Das Gewässer. 
1. Ein Fischzug im „neuen Teich". 
Vorigen Herbst wurden die Fische im „neuen Teich" gefangen. Schon 
ein paar Tage vorher lasen wir in der Zeitung, daß der Teich gefischt werden 
sollte. Natürlich stellten sich da viele Neugierige ein, auch ich war darunter; 
denn ich hatte so etwas noch nie gesehen. Wie ganz anders wurde das ge¬ 
macht, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich glaubte, die Leute würden die 
Fische mit Netzen fangen oder mit der Angel, da hatte ich mich sehr geirrt. 
Das Wasser war ganz abgelassen worden, und in dem tiefen Schlamm krabbelte 
und zappelte es nur so. Manche Fische schnellten in die Höhe, andere lagen 
schlaff im Schlamm, für die war es die höchste Zeit, daß ein Mann mit 
langen Stiefeln, die bis an die Knie reichten, in den Schlamm watete und 
sie in einen Kübel mit frischem Wasser warf. Auf diese Weise wurden viele 
Hundert Fische gefangen. 
2. Wie der „neue Teich" wieder voll Wasser läuft! 
Es dauerte einige Tage, ehe der Teich wieder voll Wasser war; denn 
das Bächlein, welches hineinfließt, ist so klein, daß man es fast mit den 
Händen aufhalten kann. Es heißt das Pfaffenbächlein. Wir kennen auch 
die Stelle, wo es aus der Erde kommt. Sie liegt höher als die Stelle, 
wo es in den Teich fließt. Wir nennen sie Quelle. Man sagt auch: das
	        
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