Full text: Handbuch für den Anschauungsunterricht und die Heimatskunde

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Schriftliche Übungen: Was sich in der Wohnstube befindet. 
Was die Leute in der Stube thun. 
B. Material zu Einzel - undGruppenbesprechungen. 
!. Die Familie. 
In der Wohnstube erblicken wir den Vater, die Mutter, die Gro߬ 
mutter und drei Kinder. Sie bilden zusammen eine Familie. Der Vater 
und die Mutter sind älter als die Kinder, sie sind die Eltern. Die 
Eltern haben drei Kinder: zwei Söhne und eine Tochter oder zwei 
Knaben und ein Mädchen. Das Mädchen heißt Martha, die Knaben 
heißen Paul und Oskar. Martha nennt Paul und Oskar ihre Brüder; 
Paul uuD Oskar nennen Martha ihre Schwester. Alle drei Kinder 
sind untereinander G e s ch w i ft e r. Du hast auch mehrere Geschwister; wie 
viele Brüder? Wie viele Schwestern? Wie heißen deine Brüder und 
Schwestern? Wie viele Geschwister gehören also zu deiner Familie? Am 
Tische sitzt die Großmutter. Sie ist die Mutter des Vaters; sie ist 
schon recht alt und schwach. Der Großvater ist schon gestorben. Der 
Großvater und die Großmutter sind die Großeltern. Wer von euch 
hat noch Großeltern? Wer hat nur noch eine Großmutter? Wer noch 
einen Großvater? Eure Großeltern nennen euch Großkinder oder 
Enkel. — Urgroßeltern. 
Viele von euren Eltern haben noch Geschwister. Hat der Vater oder 
die Mutter uoch einen Bruder, so nennt ihr ihn Oheim oder Onkel; 
haben sie noch eine Schwester, so nennt ihr sie Tante. Wer hat einen 
Onkel? Wer hat eine Tante? Euer Onkel und eure Tante nennen euch 
Knaben Neffen, euch Mädchen aber Nichten. — Vater und Mutter, 
Brüder und Schwestern, Onkel und Tanten, alle diese Personen sind mit 
einander verwandt, sie sind Verwandte. Die Verwandten sind 
Glieder einer Familie und sollen sich einander recht lieb haben. 
Manchen Kindern sterben die lieben Eltern schon früh. Sie sind 
nun ganz verlassen, ganz verwaist, — sie sind arme Waisenkinder. 
Da nehmen sich wohl andere gute Menschen ihrer an und pflegen sie: 
sie bekommen Pflegeeltern. Danket dem lieben Gott, wenn ihr die 
guten Eltern noch habt und bittet ihn, daß er sie euch noch lange leben 
lassen möge! 
Zu manchen Familien gehören auch uoch Knechte und M ä g d e. 
Sie Helsen den Eltern bei der Arbeit, oder sie dienen ihnen; deshalb 
werden sie auch Dienstboten genannt. Manchen Vätern Helsen Gesellen 
und Lehrlinge in ihrem Geschäfte. 
Die guten Eltern hat euch der liebe Gott gegeben. Sie haben euch 
herzlich lieb und sorgen für euch. Der Vater verrichtet oft schwere 
Arbeit. Arbeitet er in der Werkstatt, jo ist er ein Handwerker. Bebaut 
er draußen das Feld, so ist er ein Landmann oder Bauer. Geht er 
in seinen Laden, und verkauft er hier Waren, so ist er ein Kaufmann. 
Der Vater kann auch ein Prediger, ein Lehrer, ein Soldat, ein
	        
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