Full text: Die Unterklasse einer zweiklassigen Volksschule im Lichte der Arbeitsidee

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Ich fand ein Bett zu süßer Ruh' 
Auf weichen, grünen Matten; 
Der Wirt, er deckte selbst mich zu 
Mit seinem kühlen Schatten. 
Nun fragt' ich nach der Schuldigkeit, 
Da schüttelt' er den Wipfel. 
Gesegnet sei er allezeit 
Von der Wurzel bis zum Gipfel. 
L. Uhland. 
Lebhaft. 
Was haben wir Gänse für Kleidung an. 
Volksweise. 
1. Was ha - ben wir Gän - se für Klei-dung an? Gi - ga- 
gack! Wir ge - hen bar-fuß al - le - zeit in ei-nem wei - ßen 
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Fe - der-kleid. Gi - ga - gack! Wir ha - ben nur ei - nen Frack. 
2. Was trinken wir Gänse für einen Wein? Gigagack! Wir 
trinken nur den stärksten Wein, das ist der Gänsewein allein, 
Gigagack, ist stärker als Rum und Rack. (Arak!) 
3. Was haben wir Gänse für eine Kost? Gigagack! Des 
Sommers geh'n wir auf die Au', des Winters speist die Bauers¬ 
frau, Gigagack, uns aus dem Hafersack. 
4. Was reden die Gänse für Sprache denn? Gigagack! Wir 
könnten Professoren sein, wir reden Griechisch und Latein; Gigagack 
ist unser Schnick und Schnack. 
5. Was machen wir Gänse am Martinstag? Gigagack! Man 
führt uns aus dem Stall hinaus zu einem fetten Martinsschmaus, 
Gigagick, und bricht uns das Genick. 
Der Baum im Herbst. 
Armes Bäumchen, dauerst niich! 
Wie so bald 
Bist du alt: 
Deine Blätter senken sich,
	        
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