Full text: Staats- und Wirtschaftslehre (Bd. 2)

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Allgemeine Wirtschaftslehre. 
Der Absatz der Salzwerke betrug 1907 
1352 398 t im Zollgebiete 
336 744 t nach dem Auslande 
Zusammen 1 689142 1 
Im Jahre 1907 betrug die 
Steinkohl. 
Roheisen 
Blei 
Zink 
Kupfer 
Gewinnung 
t 
143185691 
t 
12803782 
t 
142721 
t 
208195 
t 
31946 
Einfuhr 
13721549 
607729 
74973 
29486 
128051 
Ausfuhr 
20056503 
395376 
27708 
68901 
8455 
Der berechnete Verbrauch in Deutschland belief sich auf 
Steinkohlen .... 136850737 t 
Braunkohlen .... 71487709 t 
Roheisen 13016136 t 
Blei 189 536 t 
Zink 168 780 t 
Tupfer 151542 t 
Die Verbindung der Produktionsfaktoren zur Güter¬ 
erzeugung, bezw. zu dem Unternehmen. 
Als Produktionsfaktoren kommen vornehmlich Kapital und 
Arbeit in Betracht: die Naturkräfte Luft, Licht, Regen und Sonnen¬ 
schein stehen nicht in der Gewalt des Menschen, jedoch kann er 
sich dieselben zu seinen Unternehmungen nutzbar machen. In kleinen 
Betrieben ist der Unternehmer gleichzeitig Kapitalist und Arbeiter, 
in größeren Betrieben ist der Unternehmer Betriebsleiter und 
Kapitalist, hingegen bedarf er zur Ausführung der Arbeiten je 
nach Umfang des Unternehmens einer größeren oder geringeren 
Zahl fremder Arbeitskräfte. Sehr oft sind in größeren Betrieben 
mehrere Unternehmer vorhanden. Deshalb unterscheidet man Klein-, 
Mittel- und Großbetriebe, Einzel- und gesellschaftliche Unterneh¬ 
mungen. 
Unternehmer- oder Erwerbsgesellschaften sind: 
1. Die offene oder Kollektiv-Gesellschaft. Zwei oder mehr 
Personen betreiben das Geschäft gemeinsam, die Gesellschaft hat einen 
Gesamtnamen (Firma). Die Gesellschafter haften unbeschränkt, d. h. 
mit ihrem ganzen Vermögen, für die Geschäftsverbindlichteiten.
	        
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