Full text: Enthaltend: Natur-, Menschen-, Sprach- und Bibelkunde, nebst einem Anhange von den christlichen Sonn- und Festtagen (Theil 1)

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delbeer-. Brombeer-, Wacholderbeer-, der Ha¬ 
sel- und Rosenstrauch u. a. m. 
§. 31. Ausländische Sträuche. 
Der Theestrauch, dessen Vaterland China 
und Japan ist. Die trocken gemachten Blar- 
rer des Grrauchs liefern den bekannten grünen 
und braunen Thee. Er wird geröstet, damit er seine 
betäubende Kraft verliere; die schlechtesten Blätter braucht 
der Chinese zu einer braunen Farbe' Die pfcsfer- 
pflanze wächst wie eine Weinrebe; das Vaterland ist 
Ostindien. Die reifen Früchte liefern den weißen, 
die unreifen den schwarzen Pfeffer. — Der Indigo 
wächst in Amerika zwei Schuh hoch. Ehe die Pflanze 
Blumen treibt, wird sie abgeschnitten und zu Indigos 
färbe bereitet. 
3. Classe. Kräuter. 
§. 32. Kräuter zum Nutzen und Vergnügen. 
Dahin gehören: Trtlpen, Levkojen, Lilien, 
Violen, die den Geruch und das Auge ergötzen» 
Gurken, Erdbeeren, Rüben, Zwiebeln, Rerrig, 
Möhren, Petersilien, Spargel, Sallac, Rohl, 
Erbsen, Wicken, Rarroffcln tt. dgl. die geges¬ 
sen werden; Baldrian, Ingwer, Tharlorren, 
Rhabarber u. dgl. die als Gewürz und Arzenei 
dienen; Rlee, Spargel, Luzern u. dgl., womic 
man das Vieh fürrerr; Rrapp, ward u. a. m. 
werden zum Farben gebraucht. — Verweilen wir 
nun noch etwas länger bei folgenden Kräutern. — Die 
Kartoffeln, deren Vaterland Amerika ist. Ein Eng¬ 
länder, Franz Drake, brachte dies höchst nützliche Ge¬ 
wächs im Jahr 1580 zuerst nach Europa. In Deutsch¬ 
land lernte man erst die Kartoffeln um die Mitte des 
I7ccn Jahrhunderts kennen. Jetzt trifft man sie in al-'
	        
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