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3. Und die Meister sprechen: „Herr,
wohl noch heut erscheint die Stunde!"
Freundlich lächelnd spricht der Greis:
„Meister, Dank für diese Kunde!"
4. „Auf nach Speier! Auf nach Speier!"
ruft er, als das Spiel geendet,
„wo so mancher deutsche Held
liegt begraben, sei's vollendet!
5. Blast die Hörner! Bringt das Roß,
das mich oft zur Schlacht getragen!"
Zaudernd stehn die Diener all,
doch er ruft: „Folgt ohne Zagen!"
6. Und das Schlachtroß wird gebracht.
„Nicht zum Kampf, zum ew'gen Frieden,"
spricht er, „trage, treuer Freund,
jetzt den Herrn, den lebensmüden!"
7. Weinend steht der Diener Schar,
als der Greis auf hohem Rosse,
rechts und links ein Kapellan,
zieht, halb Leich', aus seinem Schlosse.
8. Trauernd,, neigt des Schlosses Lind'
vor ihm ihre Äste nieder;
Vögel, die in ihrer Hut,
singen wehmutsvolle Lieder.
9. Mancher eilt des Wegs daher,
der gehört die bange Sage,
sieht des Helden sterbend Bild
und bricht aus in laute Klage.
10. Aber nur von Himmelslust
spricht der Greis mit jenen Zweien;
lächelnd blickt sein Angesicht,
als ritt' er zur Lust im Maien.
11. Von dem hohen Dom zu Speien
hört man dumpf die Glocken schallen;
Ritter, Bürger, zarte Frauen
weinend ihm entgegen wallen.
12. In den hohen Kaisersaal
ist er rasch noch eingetreten;
sitzend dort auf goldnem Stuhl,
hört man für das Volk ihn beten.